Re: DSL Verbindung richtig beenden?

From: Heino Tiedemann <rotkaps_spam_trap(at)gmx.de>
Date: Mon, 16 Aug 2004 20:56:38 +0200

Andreas Braukmann <braukmann(at)tse-online.de> wrote:

> Moin,
>
> --On Montag, 16. August 2004 16:15 Uhr +0200 Heino Tiedemann <rotkaps_spam_trap(at)gmx.de> wrote:
>
>>> man pppctl
>> Davon versteh ich kein Wort.
>
> *was* genau verstehst Du nicht?

Irgendwie alles *duck*

> Ohne konkrete Frage
> findet man auch keinen Ansatzpunkt fuer eine konkrete
> Antwort.

Okay,

>> Ih habe jetzt in meine ppp.conf folgendes eingetragen:
>>
>> ,----
>>| set server /var/run/internet "" 0177
>> `----
>
> Das sieht ok aus;

Aber ich verstehe nicht, was das bedeutet:

aus der manpage:

,----[ man ppp 8 ]
| set server|socket TcpPort|LocalName|none|open|closed [password [mask]]
`----

nehmen wir das Beisopiel oben

Param1: /var/run/internet
Param2: ""
Param3: 0177

Und welche Parameter werden dabei hier gesetzt:
set server|socket TcpPort|LocalName|none|open|closed [password [mask]]

Ist "/var/run/internet" nun der "TcpPort" oder der "Localname"?
Und was ist der LEERSTRING? steht der für none|open|closed|...
Die 0177 seheh wie dateirechte aus, aber ...

Okay, ein anderes Beispiel:

,----[ man ppp 8 ]
| When -auto or -ddial is specified, ppp runs as a daemon but you can still
| configure or examine its configuration by using the ``set server'' com-
| mand in /etc/ppp/ppp.conf, (for example, ``set server +3000 mypasswd'')
| and connecting to the diagnostic port as follows:
|
| # pppctl 3000 (assuming tun0)
| Password:
| PPP ON awfulhak> show who
| tcp (127.0.0.1:1028) *
`----

1) Ich füge also diese Zeile in meine ppp.conf:
   set server +3000 meinpasswort

2) ich starte ppp:
-su-2.05b# ppp -auto tdsl
Working in auto mode
Using interface: tun0

3) ich rufe pppctl 3000:
-su-2.05b# pppctl 3000
pppctl: cannot connect to socket 3000: Connection refused

Laut manpage sollte das so funktionieren. aber ich bekomme "connection
refused."

>> Okay. nun starte ich ppp - so:
>> ,----
>>| ppp -auto dtsl
>> `----
>
> Wenn Du "-auto" benutzt, wird die Verbindung doch eh
> automatisch auf- und abgebaut?

Okay, das stimmt, ich benutze auch eher "-ddial", also dauerhafte
Verbindung.

,----
| This mode is equivalent to -auto mode except that ppp will bring
| the link back up any time it's dropped for any reason.
`----

> Was willst Du dann noch
> explizit steuern?

ich möchte ppp sauber benenden, ohne killall.
Aber gerade das scheint mir die einfachste Lösung zu sein.

>> Nun versuche ich das Teil zu steuern:
>>
>> ,----
>>| pppctl /var/run/internet close
>> `----
>
> Wie sieht die Ausgabe aus, wenn Du das Kommando absetzt?
> Welche Ausgaben gibt es in /var/log/ppp.log?

Ah jetzt ja (es scheint, das die Verbindung sofort wieder hergestellt wird):

Aug 16 20:52:39 rincewind ppp[1844]: tun0: Command: /var/run/internet: close
Aug 16 20:52:39 rincewind ppp[1844]: tun0: Command: /var/run/internet: quit
Aug 16 20:52:39 rincewind ppp[1844]: tun0: Phase: /var/run/internet: Client connection dropped.
Aug 16 20:52:39 rincewind ppp[1844]: tun0: Phase: bundle: Terminate
Aug 16 20:52:39 rincewind ppp[1844]: tun0: Phase: deflink: open -> lcp
Aug 16 20:52:39 rincewind ppp[1844]: tun0: Warning: ff02:4::/32: Change route failed: errno: Network is
unreachable
Aug 16 20:52:39 rincewind ppp[1844]: tun0: Phase: deflink: Disconnected!
Aug 16 20:52:39 rincewind ppp[1844]: tun0: Phase: deflink: lcp -> logout
Aug 16 20:52:39 rincewind ppp[1844]: tun0: Phase: deflink: logout -> hangup
Aug 16 20:52:39 rincewind ppp[1844]: tun0: Phase: deflink: Disconnected!
Aug 16 20:52:39 rincewind ppp[1844]: tun0: Phase: deflink: Connect time: 35 secs: 1003 octets in, 699 oc
tets out
Aug 16 20:52:39 rincewind ppp[1844]: tun0: Phase: deflink: 47 packets in, 46 packets out
Aug 16 20:52:39 rincewind ppp[1844]: tun0: Phase: total 48 bytes/sec, peak 130 bytes/sec on Mon Aug 16
20:52:06 2004
Aug 16 20:52:39 rincewind ppp[1844]: tun0: Phase: deflink: hangup -> opening
Aug 16 20:52:39 rincewind ppp[1844]: tun0: Phase: bundle: Establish
Aug 16 20:52:39 rincewind ppp[1844]: tun0: Phase: deflink: Enter pause (3) for redialing.
Aug 16 20:52:42 rincewind ppp[1844]: tun0: Phase: deflink: Connected!
Aug 16 20:52:42 rincewind ppp[1844]: tun0: Phase: deflink: opening -> dial
Aug 16 20:52:42 rincewind ppp[1844]: tun0: Phase: deflink: dial -> carrier

>> ,----
>>| pppctl /var/run/internet dial
>> `----
>
> Hier dieselbe Frage?

-su-2.05b# pppctl /var/run/internet dial
Warning: Manual dial is only available for auto and interactive links
Warning: dial: Failed 1

Okay, das Teil wurde mit -ddial gestartet. Das passt.

> Du musst Dich nur entscheiden, ob Du eine automatische
> "on-demand" Aktivierung/Deaktivierung der Verbindung
> wuenschst, oder ausschliesslich explizit die Verbindung
> auf- und wieder abbauen moechtest.

Letzteres. Ganz sicher.

-auto oder -ddial habe ich bisher benutzt, weil ich es nicht besser
wusste. Ich dachte, das wären "dauerhafte" Verbindungen.

> Im "auto"-Betrieb wird die PPP-Verbindung automatisch
> immer dann aufgebaut, wenn ein IP-Paeckchen ueber die
> Leitung fliessen soll und die Verbindung zu diesem Zeit-
> punkt noch nicht steht. Nach einer konfigurierbaren Zeit
> ohne Datenverkehr wird die Verbindung dann wieder abge-
> baut (set timeout <zeit in Sekunden>). Mittels Filter-
> regeln (set filter dial [...]) kannst Du genauer bestim-
> men, welche Art von Paketen zum Aufbau der PPP-Verbindung
> fuehren darf.

Ah, danke. Das klingt gut.

> Mit dem passenden "dial filter" kommt man auch schnell
> zu einer Loesung, die in der Praxis dem ausschliesslich
> explizitem Verbindungsaufbau entspricht, aber dennoch
> den Vorteil des automatischen Verbindungsabbaus bietet.

Ich fürchte, das ist noch ein langer Weg für mich... ;-/

Heino

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Received on Mon 16 Aug 2004 - 21:11:27 CEST

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