Re: "neue" kernel-Treiberarchitektur

From: Marc Santhoff <M.Santhoff(at)t-online.de>
Date: Sat, 19 Jun 2004 21:26:08 +0200

Am Sa, den 19.06.2004 schrieb Bernd Walter um 20:16:
[...]
> > Alternativ würde ich auch gern davon wissen, wenn es andere Meßboxen mit
> > A/D, D/A und I/O-Ports (ggf. Timer/Counter) gibt, die sich unter FreeBSD
> > bzw. dem Linux-Emu problemlos benutzen lassen...
>
> Es kommt darauf an was die Dinger leisten sollen.
> D/A und A/D Wandler z.B. hast du schon mit jeder billigen Soundkarte.
> Der IEEE488 Support ist kürzlich Mangels Akutualität des Treibers
> leider geflogen.

Soundkarte paßt hier nicht (ist aber auch ein interessanter Ansatz): Ich
hätte schon gern eine handliche Box mit Schraubklemmen o.ä., am besten
sogar ein kleines Patch-Feld zur Signalkonditionierung (4-20 mA).

So ca. 3-4 analoge Eingänge und 'ne handvoll digitale (8E/8A oder besser
16E/8A) sollten schon möglich sein. Und, wie ich eben sah, mindestens
ein Zählereingang wird gebraucht.

> > > > > Für welche OS Version ist der Ursprünglich geschrieben worden?
> > > >
> > > > Frag mich das nicht, aber es muß etwas vor 3.x gewesen sein, da die
> > > > Quellen für ein LKM da sind.
> > >
> > > Also wohl für eine 2.x - nun da ist schon einiges passiert.
> > > Wobei das nicht bedeuten muss dass viel zu ändern ist.
> > > Der entscheidendere Punkt ist dabei meist wie sauber der Source zu
> > > lesen ist.
> >
> > So wie es aussieht sind die Strukturen mal mit
> > /usr/share/examples/drivers/make_device_driver.sh erstellt und dann
> > ausgefüllt worden.
>
> Dann wird es wohl nicht wirklich schwierig sein.

Vielleicht nicht, aber wenn ich damit mehrere Tage verbringe, lohnt es
sich nicht. Da wär's schon sinnvoller mit aktueller Hardware...

> > > Mit Source in guter FreeBSD Struktur kann man mitunter einfach einen
> > > neuen Treiber kopieren, ausweiden und mit Source vom alten Treiber
> > > füttern - eine Cut&Pastebare Doku sozusagen.
> >
> > <*g*> Nett formuliert.
>
> Ist aber gängige Praxis.
>
> > Was mir dann noch zum ausprobieren fehlt, ist ein wenig mehr Info
> > darüber, wie man einen Treiber in die Kernel-Quellen reinstrickt. Gibt
> > es da ein "HowTo" oder sowas ähnliches?
>
> Es gibt den Developer Guide - der ist für das Grunsgerüst eines solchen
> Treibers nicht verkehrt.
> Das lesen anderer ISA Treiber ist auch zu empfehlen.

Du meinst das "Developers Handbook"? Das schweigt zu diesem Thema
leider, aber ich habe mir das Beispielskript mal genauer angesehen.
Darin passiert sowas, da wird eine Datei namens files.${treibername}
angelegt...

Grüße,
Marc

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Received on Sat 19 Jun 2004 - 21:28:24 CEST

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