Re: Komprimierte Volumes

From: Oliver Fromme <olli(at)lurza.secnetix.de>
Date: Tue, 8 Jun 2004 12:57:18 +0200 (CEST)

Klaus Engelbertz <klaus.engelbertz(at)marbella-compudata.net> wrote:
> Die Menge der Logdaten beläuft sich auf ca. 700 MB/Stunde ASCII Text.
> ich habe zwar im Server eigentlich ausreichend Plattenplatz, wuerde
> aber gerne aufgrund von Langzeittests, die ueber 5 Tage laufen, sowas
> wie ein komprimiertes Volume einbauen, wie es das unter Windows gibt.
>
> Nun ist mir aber weder bekannt, ob es ueberhaupt sowas unter Unix gibt
> noch, wie ich das machen kann.

Ist mir leider nicht bekannt. Sowas wäre auch mit deut-
lichen Performance- und Effizienzeinbußen verbunden, und
in der Praxis kommt man normalerweise ohne aus.

Die übliche Vorgehensweise in so einem Fall ist, daß man
die Logdateien in regelmäßigen Intervallen rotiert und
die rotierten Dateien dann auf Datei-Ebene komprimiert
(z.B. mit gzip, am besten per nice im Hintergrund).

Das Rotieren kann man in festen Zeitabständen machen, etwa
stündlich, oder dynamisch nach Größe der Logdatei, z.B.
immer dann, wenn sie 500 Mbyte überschritten hat o.ä.

Man kann dann auch relativ bequem einen weiteren Level
hinzufügen und z.B. die komprimierten Logdateien einmal
pro Tag auf DVD, MOD, Band o.ä. wegschreiben.

Gruß
   Olli

-- 
Oliver Fromme, secnetix GmbH & Co KG, Oettingenstr. 2, 80538 München
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"Clear perl code is better than unclear awk code; but NOTHING
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Received on Tue 08 Jun 2004 - 12:57:43 CEST

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