Re: diskless system ohne swap

From: Oliver Fromme <olli(at)lurza.secnetix.de>
Date: Fri, 14 May 2004 21:22:05 +0200 (CEST)

Bernd Walter <ticso(at)cicely12.cicely.de> wrote:
> On Fri, May 14, 2004 at 07:48:50PM +0200, Oliver Fromme wrote:
> > Marc Santhoff <M.Santhoff(at)t-online.de> wrote:
> > > Nun ja, ich brauchte ja nur die Werte für das von mir geschrieben
> > > Programm, auf der Platte sind's 300kB, aber beim Start fraß und fraß es
> > > ... kommt davon, wenn man sich erstmal an Sprachen mit garbage
> > > collection gewöhnt hat. Dann vergißt man leicht mal, die allozierten
> > > Ressourcen zurück ans System zu geben.
> >
> > Wie wahr, wie wahr ... Ich beschäftige mich auch nur noch
> > sehr ungern mit C. Ich habe dann immer den Eindruck, mich
> > plötzlich mit irgendwas Mittelalterlichem auseindersetzen
> > zu müssen. Instinktiv erwarte ich dann, daß C-Sourcen in
> > Fraktur geschrieben sein müßten. :-)
>
> Staun - ich habe so oft mit Situationen zu tun wo ich mir was anderes
> als C kaum vorstellen kann.

Wahrscheinlich arbeiten wir dann wohl auf sehr unterschied-
lichen Leveln. Ich spreche jedenfalls von typischen Anwen-
dungen aller Art, wie sie auf Desktops und Servern laufen.
Ich kann mir dort kaum Situationen vorstellen, in denen man
ausschließlich mit C weiterkäme. Außer natürlich, wenn man
mit bestehendem Code (sprich: Altlasten) arbeiten muß und
nicht alles neu schreiben möchte.

> Genaugenommen bin ich oftmals über dem Komfort von C froh, weil die
> alternative für mich sehr oft Assembler bedeuten würde und die
> Architekturunabhängigkeit von C kommt mir da schon recht.

Ich kann nicht so recht nachvollziehen, wie man »C« und
»Komfort« in einem Satz nennen kann. :-) In dieser Be-
ziehung sehe ich mehr Gemeinsamkeiten als Unterschiede zwi-
schen C und Assembler.

> > Naja, ob sich der Aufwand lohnt ... 128-Mbyte-CF gibt's
> > inzwischen für unter 25 Euro, und da muß man eigentlich
> > nicht mehr viel ausmisten. Mein mp3-Player läuft von
> > einem 48-Mbyte-CF; da war's schon ein bißchen mehr Arbeit.
>
> Alles eine Frage der Stückzahl.
> Wenn man einige hundert braucht sind 2 Euro Preisunterschied viel Geld.

Da hast Du zweifellos recht. Aber Marc möchte sich offen-
bar nur ein Einzelstück für sein Privatvergnügen zusammen-
basteln, und da sollte wohl mindestens ein 128-Mbyte-CF
drin sein, wenn nicht sogar mehr. Allein die ersparte
Arbeitszeit für's »Ausmisten« wäre es mir wert, und es er-
leichtert auch die Pflege (z.B. spätere Updates) deutlich.

Wenn man das teil in Massenproduktion herstellt, wäre es
natürlich etwas anderes. Da hast Du völlig recht.

> Außerdem ist eine X11 Installation mit GTK oder ähnlichem nicht
> unbedingt von Haus aus 128MB Kompatibel - ich hatte zum Glück noch nie
> den Bedarf nach sowas auf einem CF.

Dito. :)

Gruß
   Olli

-- 
Oliver Fromme, secnetix GmbH & Co KG, Oettingenstr. 2, 80538 München
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"C++ is to C as Lung Cancer is to Lung."
        -- Thomas Funke
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Received on Fri 14 May 2004 - 21:22:42 CEST

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