Re: diskless system ohne swap

From: Bernd Walter <ticso(at)cicely12.cicely.de>
Date: Fri, 14 May 2004 21:43:24 +0200

On Fri, May 14, 2004 at 09:22:05PM +0200, Oliver Fromme wrote:
> Bernd Walter <ticso(at)cicely12.cicely.de> wrote:
> > On Fri, May 14, 2004 at 07:48:50PM +0200, Oliver Fromme wrote:
> > > Marc Santhoff <M.Santhoff(at)t-online.de> wrote:
> > > > Nun ja, ich brauchte ja nur die Werte für das von mir geschrieben
> > > > Programm, auf der Platte sind's 300kB, aber beim Start fraß und fraß es
> > > > ... kommt davon, wenn man sich erstmal an Sprachen mit garbage
> > > > collection gewöhnt hat. Dann vergißt man leicht mal, die allozierten
> > > > Ressourcen zurück ans System zu geben.
> > >
> > > Wie wahr, wie wahr ... Ich beschäftige mich auch nur noch
> > > sehr ungern mit C. Ich habe dann immer den Eindruck, mich
> > > plötzlich mit irgendwas Mittelalterlichem auseindersetzen
> > > zu müssen. Instinktiv erwarte ich dann, daß C-Sourcen in
> > > Fraktur geschrieben sein müßten. :-)
> >
> > Staun - ich habe so oft mit Situationen zu tun wo ich mir was anderes
> > als C kaum vorstellen kann.
>
> Wahrscheinlich arbeiten wir dann wohl auf sehr unterschied-
> lichen Leveln. Ich spreche jedenfalls von typischen Anwen-
> dungen aller Art, wie sie auf Desktops und Servern laufen.

Wenn typisch gleich bunt ist gebe ich dir recht.
Außerhalb von bunt gibt es natürlich auch einige Fälle, aber im Regel-
fall bin ich mit C immer noch sehr gut bedient gewesen.
Abgesehen davon programmiere ich in letzter Zeit meistens auf
Microcontrollern - und da hat man keine Resourcen im überfluß.
Aleine der Verzicht auf malloc und Co macht eine Anwendung schnell mal
um schier unglaubliche Größenordungen kleiner.
Ein kompletter Webserver mit TCP/IP Stack ist auf einem Controller mit
nur weniger kBytes Binärcode im Ergebniss in C Problemlos zu
realisieren.

> Ich kann mir dort kaum Situationen vorstellen, in denen man
> ausschließlich mit C weiterkäme. Außer natürlich, wenn man
> mit bestehendem Code (sprich: Altlasten) arbeiten muß und
> nicht alles neu schreiben möchte.

Ich denke jeder C Programmierer hat sich seine Codesammlung
zusammengestellt um 08/15 Sachen schnell zu erledigen.

> > Genaugenommen bin ich oftmals über dem Komfort von C froh, weil die
> > alternative für mich sehr oft Assembler bedeuten würde und die
> > Architekturunabhängigkeit von C kommt mir da schon recht.
>
> Ich kann nicht so recht nachvollziehen, wie man »C« und
> »Komfort« in einem Satz nennen kann. :-) In dieser Be-
> ziehung sehe ich mehr Gemeinsamkeiten als Unterschiede zwi-
> schen C und Assembler.

Oh der Unterschied ist schon gewaltig.
Alleine schon die Typenprüfung ist selbst bei C allemal komfortabler
als in Assembler.
Und das man die CPU wechseln kann ohne alles neu zu programmieren
ist nun wirklich komfortabel.

-- 
B.Walter                   BWCT                http://www.bwct.de
bernd(at)bwct.de                                  info(at)bwct.de
To Unsubscribe: send mail to majordomo(at)de.FreeBSD.org
with "unsubscribe de-bsd-questions" in the body of the message
Received on Fri 14 May 2004 - 21:45:02 CEST

search this site