Re: USB ohne IRQ

On Wed, Oct 08, 2003 at 04:50:49PM +0200, Ihsan Dogan wrote:
> On Monday, 06 Oct 2003 23:56, Bernd Walter wrote:
> Wie ist das auf single CPU Maschinen? Ich hab auf meiner Desktop
> Maschine zwischen APIC und PIC auswählen, allerdings konnte ich
> keinen Unterschied feststellen, ausser das sich das BIOS der
> Netzwerkkarte nicht mehr sichtabar meldet.

Du bekommst letzlich ein paar IRQ Leitungen dazu - in Abhängigkeit
davon, ob das OS den APIC benutzt oder nicht.
Keine Ahnung, wie es mit FreeBSD 4.x aussieht, aber current sollte
das nutzen können.

> > Im Grunde genommen wieder ein Kompatibilitäts Kompromiss.
> > Eigendlich schade - PCI stammt von Intel - vollständig genutzt
> > ist es aber eigendlich nur außerhalb der x86 Welt...
>
> Och, ich denk da gerade an meine geliebte SPARC Architektur, wo
> man solche Probleme nicht kennt. :-)

Ja - eigendlich kennt keiner außerhalb von Intel diese Probleme.
Es gab wohl mal ein paar kleinere Systeme, wie z.B. die axppci33
boards mit Alpha, die nur ISA IRQs verwended haben, aber bei nur
3 PCI Slots ist das wohl kaum ein echtes Problem.

> > Gut ist es eigendlich überhaupt nicht - höchstens etwas besser als
> > das von 1984 stamende 8259 IRQ System, was die Biester selbst heute
> > noch nicht losgeworden sind - hätten die bei der Gelegenheit echt
> > mal abwerfen können - aber unter Legacy Free versteht man ja lediglich
> > Notebooks ohne RS232 zu bauen, nichts gegen USB Seriele, aber eine
> > Systemconsole kann man damit kaum betreiben.
> > Ich mag keine x86 Systeme.
>
> Bei der neuen AMD 64-Bit ist ja AFAIK auch das A20 Gate noch
> dabei.

Teile davon haben sich auch in andere Architekturen retten können.
Z.B. gibt es das Drama in Teilen auch auf Alpha, da diese ISA/EISA
Steckplätze per Intel Bridge haben, welche damit vorbelastet sind.
Zum Glück hat das aber keine Auswirkungen die sich bis in den CPU
Cache auswirken, da die CPU davon ausgehen darf, das der Dreck
deaktiviert ist.

-- 
B.Walter                   BWCT                http://www.bwct.de
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