Re: Systemanforderungen für reinen Router

From: Marian Hettwer <MH(at)kernel32.de>
Date: Wed, 02 Jul 2003 11:21:30 +0200

Moin Carsten,

Carsten wrote:

>>>Jop... deswegen wechsel auf FreeBSD, aber ich denke 133MHZ und
>>>16mb ram und lediglich eine Diskette reichen net für 4.8 :o)
>>>
>>>
>>Vom Prozessor und vom RAM sollte es für einen Router mehr als
>>ausreichend sein. Zum Vergleich: Ich habe einen P166 mit 128 MB
>>unter 4.8-Release mit KDE 3.1 laufen. Das dürfte weit anspruchs-
>>voller als ein bißchen Routing sein und läuft trotzdem ganz flüssig.
>>Auch mit StarOffice, Konqueror und XMMS gleichzeitig.
>>
>>
>
>Wow ich glaube FreeBSD ist weniger Hardwarelastig als ich dachte.
>Also das kenne ich bis jetzt eigentlich noch nicht.
>
>
Nunja, ich habe hier einen Celeron 1GHz, 128 MB RAM (ist nen Acer
Laptop) und musste da Feststellen, wenn folgende Programme laufen geht
er schon etwas in die Knie:
- XFree86 4.3.0
- KDE 3.1.1
- Mozilla (mail und navigator, letzterer mit ca. 10 Tabs offen)
- OpenOffice
- Licq
- GKrellm

Da wird einfach der RAM knapp. Wenn man dann noch auf die Idee kommt
/usr/ports/java/eclipse zu kompilieren is schicht im schacht ;)
Dann ist er richtig schön am swappen und man kann kaum arbeiten.
Dennoch, die Kernaussage da oben war richtig. FreeBSD verbraucht
deutlich weniger ressourcen als ein vergleichbar eingerichtetes Debian z.B.
(hatte ich auf ner anderen Partition)

Was sagt uns das ? Die vm von FreeBSD ist "besser" als die von Debian.
(Diese Aussage bitte nicht zerpflücken, deswegen steht das besser ja
auch in anführungszeichen)

>
>
>>Bei der Diskette wird's allerdings in der Tat etwas schwierig, wobei
>>man für solche Bedingungen wohl eher PicoBSD bevorzugen sollte:
>>http://people.freebsd.org/~picobsd/picobsd.html
>>
>>
>
>Also was gibts von BSD eigentlich nicht?
>
Och... zum Beispiel wollten die OpenBSD'ler "leider" keine ACL's auf
Kernel Pflege einbauen.
Ansonsten ... Ich glaube es gibt hier und da vielleicht irgendein
Programm was die BSD's noch nicht können/kennen, was dann aber unter
Linux läuft. Nehmen wir mal SAP ;)

>Achja da fällt mir grade ein was heißt eigentlich BSD?
>
>
AFAIK, Berkeley Software Distribution :)
Denn daher siehst du auch beim booten und so häufig "Copyright, The
Regents of the University of California, Berkeley" ...

>
>
>>>Genau das... das Problem war das die Leitung immer etwa 10sek.
>>>geladen hatte und dann etwa 2sek. aussetzer (0kbs) machte. Es
>>>wird 100%ig an den Netzwerk- karten gelegen haben.
>>>
>>>
>>Na also, einfach ordentliche PCI-Karten rein und gut ist. Vom
>>Prozessor und vom RAM reicht's auf jeden Fall.
>>
>>
>
>Hmm ich bin noch schwer am überlegen was ich nun machen soll!
>Also da wird kein Moni und keine Tastatur drankommen...
>und ich habe jetzt schon schiss vor den resetfreudigen Windows
>usern da drüben. Außerdem konnten die das FLi4L ausschalten
>wann es ihnen danach war... und auch wieder anschalten wann sie
>ihn brauchen. Außerdem müsste ich dann noch ne Menge eigener
>Sachen in den Router packen... also im Prinzip ist alles Hardware
>von mir... und naja... behalten ist ja immer besser :)
>
>
Nuuun, wenn der Router wirklich neu gestartet werden muss/sollte und
keiner da ist der vorher überprüfen kann ob es überhaupt nötig ist, dann
bläue deinen Windows Usern ein, daß Sie gerne _EINMAL_ strg+alt+entf
drücken dürfen am router. Dann gibt's nen reboot. Ist zum Beispiel der
einfachere (und unsaubere) Weg falls T-DSL mal den Geist aufgegeben hat ...
Ansonsten, wenn ohne Moni und ohne Tastatur, dann unbedingt serielle
Konsole anschließen. Sonst wirst du früher oder später sehr dolle sehr
laut fluchen.

>
>
>>Naja, wenn man auf dem Router das "Mehr" braucht... Bei der
>>Sicherheit kommt es IMO aber dann doch mehr auf den Admin an.
>>
>>
>
>Naja FLi4L richtig sicher zu bekommen dürfte sehr schwer sein.
>Meines wissens nach gibts da keine richtige Firewall funktionalität.
>Wer will kann ja mal auf www.fli4l.de vorbeischauen und mir sagen
>was er mir emphelen würde ... Mir fällt die Entscheidung schwer!
>
>
was ist fli4l ? Hört sich an wie eine EierlegendeWollmilchSau für Router
auf Linux Basis ;)

>Also das OS sollte folgende Aufgaben übernehmen:
>
> - Routing ( LAN <-> INET)
>
echo "gateway_enable=YES" >> /etc/rc.conf
und natd konfigurieren ;)

> - Firewalling
>
ipfw oder iptables oder rumfrickeln und basteln mit pf unter FreeBSD 5
current ;)
oder aber gleich OpenBSD ...

> - Portforwarding
>
>
machst du entsprechend mit dem Paketfilter deiner Wahl ...

Gruß,
Marian

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Received on Wed 02 Jul 2003 - 11:22:49 CEST

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