Re: File not found

From: Jens Rehsack <rehsack(at)liwing.de>
Date: Tue, 01 Apr 2003 10:25:49 +0200

Kirill Ponomarew wrote:
> Hi,
>
> On Tue, Apr 01, 2003 at 11:22:41AM +1000, Peter Ross wrote:
>
>>wieviele Nachteile beim Installieren der bash als Standardshell fuer root
>>als /bin/sh unter FreeBSD haben wir schon:
>>
>>- bash nervt, wenn die Terminalbeschreibung unsauber ist
>
> he ?

Die Bash benötigt für ihre goodies wie 'letzten Befehl' (Historie) uvm.
einige Info's über den Terminal-Typ. Nicht zuletzt auch, um einige
Tasten sauber benutzen zu können (Del vs. Backspace). Also, genau
genommen ist readline der Übeltäter...

>>- bash ist per default nicht statisch
>
> voodoo$ file `which bash`
> /usr/local/bin/bash: ELF 32-bit LSB executable, Intel 80386,
> version 1 (FreeBSD), statically linked, stripped
>
> voodoo$ grep -i env /usr/ports/shells/bash2/Makefile
> CONFIGURE_ENV= LDFLAGS=-static
>

Das ist aber sicher noch nicht lange so. Als ich nämlich vom Linux kam,
war die Bash in's Basissystem zu bekommen, auch mein erster Versuch und
scheiterte an den benötigten Bibliotheken. Ist ja nett, dass es den
Newbies jetzt etwas einfacher gemacht wird, da ich es nun anders gelernt
habe, kann ich persönlich nur Bernd und Harold zustimmen. Auf ganzer Linie!

>>- bash gehoert nicht zum Basissystem und daher nach FreeBSD nach
>> /usr/local (d.h. u.a. es verkompliziert sauberes Updaten des
>> Basissystems)
>
>
> dafuer gab es und gibt es viele Diskissionen, und ich glaube
> dass bash bald in base erscheint
>

Das hoffe ich nicht. Eine Option wie im Bind9-Port würde IMHO völlig
ausreichen.

>>- bash ist gross
>
>
> voodoo$ ls -l `which bash`
> -rwxr-xr-x 1 root wheel 818304 14 Sep 2002 /usr/local/bin/bash
> voodoo$ ls -l `which tcsh`
> -r-xr-xr-x 2 root wheel 650888 5 Feb 10:08 /bin/tcsh
>
> "bash ist gross" hoert sich hier komisch an. Haettest Du gesagt
> emacs ist gross, dann koennte ich nur zustimmen
$ ls -l `which sh`
-r-xr-xr-x 1 root wheel 723372 Mar 18 14:09 /bin/sh

Platz sollte definitiv kein Argument sein, solange ein Programm mit
allem dazu <2M ist.

>>Vorteil:
>>
>>1. Wenn /usr/local nicht da ist, hast Du keine bash.
>
> cp /usr/local/bin/bash /bin/bash
> Wo ist das Problem hier ?

Ging früher mit der dynamisch gelinkten nicht...

>>Auf einem gepflegten System kommt das hoffentlich nur alle Jahre vor, und
>>dann hast Du andere Probleme als den Aufruf der bash. Wenn Du ein fsck
>>/usr und mount /usr ausfuehren kannst, kannst Du auch wieder
>>/usr/local/bin/bash aufrufen.
>>
>>Ich wuerde Dich mit der Bashballkeule schlagen, wenn Du mein Kollege
>>waerst und ich z.B. im Single-User-Mode mit Deiner Bash nicht arbeiten
>>koennte, weil z.B. die Libs fehlen. Hast Du dran gedacht?
>>
>>Aehnliche Dinge haben einen Haufen Rechner, die "hochverfuegbar" sein
>>sollen, letzte Woche 21h lang lahmen lassen. "Nifty things", wenn ich
>>diese Worte hoere, werde ich misstrauisch.
>>
>>Glaub doch einfach mal, dass hinter dem Basissystem von FreeBSD
>>Erfahrungen stehen, ein Betriebssystem stabil zu fahren.. Die muss man
>>erst einmal selbst haben, bevor man es verbessert.
>>
>>Du darfst uebrigens in der /etc/master.passwd mal den toor-Eintrag
>>bewundern und aktivieren;-)
>
>
> Was oben geschrieben ist, ist alles falsch.

Wo oben? Über diesem Kommentar bis zum vorigen deinem Kommentar? Das
glaube ich kaum. Absatz 1 stimmt, Absatz 2 stimmt, wenn /bin/sh ->
/bin/bash (terminfo), Absatz 3 kann ich aus eigenen Erfahrungen
bestätigen, Absatz 4 ist wohl indiskutabel, Absatz 5 enthält keine
Vermutung, Feststellung, oder ähnliches, daher IMHO auch nicht bewertbar :-)

> Kirill

So long,
Jens

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Received on Tue 01 Apr 2003 - 10:26:00 CEST

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