Re: File not found

From: Bernd Walter <ticso(at)cicely9.cicely.de>
Date: Tue, 1 Apr 2003 10:13:25 +0200

On Tue, Apr 01, 2003 at 09:48:06AM +0200, Kirill Ponomarew wrote:
> Hi,
>
> On Tue, Apr 01, 2003 at 11:22:41AM +1000, Peter Ross wrote:
> > wieviele Nachteile beim Installieren der bash als Standardshell fuer root
> > als /bin/sh unter FreeBSD haben wir schon:
> >
> > - bash nervt, wenn die Terminalbeschreibung unsauber ist
>
> he ?

Im Single User Mode ist /usr/share/misc/termcap.db eh nicht
verfügbar.

> > - bash gehoert nicht zum Basissystem und daher nach FreeBSD nach
> > /usr/local (d.h. u.a. es verkompliziert sauberes Updaten des
> > Basissystems)
>
> dafuer gab es und gibt es viele Diskissionen, und ich glaube
> dass bash bald in base erscheint

Eine GNU Shell im Basissystem - was hast du denn geraucht?

> > - bash ist gross
>
> voodoo$ ls -l `which bash`
> -rwxr-xr-x 1 root wheel 818304 14 Sep 2002 /usr/local/bin/bash
> voodoo$ ls -l `which tcsh`
> -r-xr-xr-x 2 root wheel 650888 5 Feb 10:08 /bin/tcsh
>
> "bash ist gross" hoert sich hier komisch an. Haettest Du gesagt
> emacs ist gross, dann koennte ich nur zustimmen

ja - groß ist relativ.
Hier mal auf einer Alpha:
[292]srv1.cosmo-project.de# ls -al /bin/sh
-r-xr-xr-x 1 root wheel 680192 Aug 2 2002 /bin/sh
[293]srv1.cosmo-project.de# ls -al /usr/local/bin/bash
-r-xr-xr-x 1 root wheel 1210368 Jan 27 2002 /usr/local/bin/bash
[294]srv1.cosmo-project.de# ls -al /bin/tcsh
-r-xr-xr-x 2 root wheel 952384 Aug 2 2002 /bin/tcsh

Du darfst aber auch nicht vergessen, daß /bin/tcsh nur deshalb in /
liegt, weil die csh ins / gehört und die tcsh die csh per Hardlink
bilded.

> > Vorteil:
> >
> > 1. Wenn /usr/local nicht da ist, hast Du keine bash.
>
> cp /usr/local/bin/bash /bin/bash
> Wo ist das Problem hier ?

Damit als solches gibt es kein Problem.
Außer, wenn man es als Shell für root einträgt und dann so tolle
bashifizierungen sich im gesammten System breit machen.

> > Auf einem gepflegten System kommt das hoffentlich nur alle Jahre vor, und
> > dann hast Du andere Probleme als den Aufruf der bash. Wenn Du ein fsck
> > /usr und mount /usr ausfuehren kannst, kannst Du auch wieder
> > /usr/local/bin/bash aufrufen.
> >
> > Ich wuerde Dich mit der Bashballkeule schlagen, wenn Du mein Kollege
> > waerst und ich z.B. im Single-User-Mode mit Deiner Bash nicht arbeiten
> > koennte, weil z.B. die Libs fehlen. Hast Du dran gedacht?
> >
> > Aehnliche Dinge haben einen Haufen Rechner, die "hochverfuegbar" sein
> > sollen, letzte Woche 21h lang lahmen lassen. "Nifty things", wenn ich
> > diese Worte hoere, werde ich misstrauisch.
> >
> > Glaub doch einfach mal, dass hinter dem Basissystem von FreeBSD
> > Erfahrungen stehen, ein Betriebssystem stabil zu fahren.. Die muss man
> > erst einmal selbst haben, bevor man es verbessert.
> >
> > Du darfst uebrigens in der /etc/master.passwd mal den toor-Eintrag
> > bewundern und aktivieren;-)
>
> Was oben geschrieben ist, ist alles falsch.

Begründung?
Ich kann nur den Fehler entdecken, daß die bash doch statisch
compiliert wurde - das ist gerdae mal ein Absatz.
Willst du dem Peter vorwerfen er wüßte nicht um die Probleme, die
er hat?
Du hast scheinbar noch nie ein System verwalten müßen, auf dem sich
ein Pseudoadmin den root Acount zu seinem eigenen gebastelt hat.
Aus meiner Sicht sind solche Kisten kaputadministriert und benötigen
möglichst bald eine Neuinstallation.
Du glaubst nicht, was man so alles erlebt.
Dabei ist ein verstümmelter Prompt, weil die /bin/sh diverse bash
expansions nicht kennt, noch was harmloses.

-- 
B.Walter                   BWCT                http://www.bwct.de
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Received on Tue 01 Apr 2003 - 10:13:54 CEST

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