Re: Streamer Problem

On Fri, Jan 10, 2003 at 06:11:02PM +0100, Andreas Totlis wrote:
> > Mit einem <TANDBERG SLR100 0429> klappt das auf einem etwas
> > "etwas" betagtem "FreeBSD 5.0-CURRENT #0: Thu Jan 3 01:58:32 CET 2002"
> > problemlos. Allerdings moechte man dann dringend noch einen
> > Puffer (team z.B.) zwischen cpio und Tape-Drive haben. iostat
> > meldet hier 0,12 MByte/sek.

Argghl. Ich hatte natuerlich auch vergessen, dem cpio eine
vernuenftige Blockgroesse mit auf den Weg zu geben. Kein
Wunder, dass das so lahm wird. Aber wie gesagt; ... aus
historischen (manche sagen auch hysterischen ;-)) Gruenden
mag ich kein cpio und verwende es daher auch sehr, sehr,
sehr, sehr selten.

> > (Mal abgesehen davon, dass cpio mit
> > "truncating inode number" um sich wirft. Aber ich mag cpio eh
> > nicht.)

Und ich vermute, dass ich bezueglich der "truncating inode
number"-Geschichte auf der richtigen Faehrte bin, wenn ich
diesen Ausschnitt aus cpio(1) lese:
| -H FORMAT [...]
| newc The new (SVR4) portable format, which supports
| file systems having more than 65536 i-nodes

> Kannst Du mir das mir dem Puffer nochmal genauer erklären?

Es geht darum, den puren IO auf das Bandgeraet vom z.T. recht
stressigem (z.B. bei grossen Verzeichnisstrukturen mit vielen
kleinen Dateien) Einsammeln der Daten zu entkoppeln. Es gilt
zu verhindern, dass der Streamer auf Daten warten muss. Zudem
will man natuerlich die Daten in einer dem Streamer angenehmen
Blockgroesse anliefern. (/usr/ports/misc/team kann sowas mit
"Buendeln" von Puffern, die ringfoermig ueberlappend zum Lesen
auf der einen Seite der Pipe und zum Schreiben auf der anderen
Seite der Pipe verwendet werden.)
Da man aber beim FreeBSD cpio zumindest die Blockgroesse mittels
--block-size recht frei bestimmen kann, ist schon viel gewonnen.
Traditionell verwendet cpio 512 Byte Bloecke; evtl. noch das
10-fache davon (als -B im FreeBSD cpio).

> > Fuer den Test auf einem neuerem -current (einige Tage alt)
> > muesste ich Hostadapter und Laufwerk in einen anderen
> > Rechner schrauben. Und das geht im Moment nicht.
>
> Ähem, keine zu grossen Umstände. Ich hoffe wir bekommne das auch so in
> den Griff. Ich bin mittlerweile ja ganz guter Dinge da es jetzt
> überhaupt schonmal geklappt hat.

eben. Aber mich interessiert das ja auch. Mein SLR100 wird in
naechster Zeit eh in den frischeren Rechner wandern. Der mit
dem anderen Rechner seine Rolle tauschen wird.

-Andreas

-- 
sick nature.
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