Re: Virtual Hosts im DNS - CNAME oder A ?

From: Bernd Walter <ticso(at)cicely9.cicely.de>
Date: Fri, 23 Aug 2002 23:10:38 +0200

On Fri, Aug 23, 2002 at 04:53:21PM +0200, Oliver Fromme wrote:
> Andreas Braukmann <braukmann(at)tse-online.de> wrote:
> > On Fri, Aug 23, 2002 at 03:29:26PM +0200, Oliver Fromme wrote:
> > > Üblicherweise nimmt man A-Records; ganz so, als wenn es
> > > physikalisch getrennte Server wären. Damit ist man flexi-
> > > bler.
> >
> > Warum? Weil man alle Zonefiles updaten darf, falls man (warum auch
> > immer) seine Hosting-Maschine austauscht? Ich bevorzuge die Loesung
> > mit den CNAME-Record.
>
> Das kommt drauf an, ob sich häufiger die IP-Adresse des
> physikalischen Servers ändert, oder ob häufiger einzelne
> Domains umziehen. Nach meiner Erfahrung eher letzteres,
> aber das muß nicht repräsentativ sein.

Sinnvoll sind CNAMEs immer nur dann, wenn man an jemand anderen
delegiert.
Wenn ich z.B. den Webserver nicht selber betreibe, dann mache ich
einen CNAME und der Betreiber kann jederzeit die IP vom Server
umstellen, ohne das ich in meiner Zone etwas ändern müsste.
Rein Optisch macht es aber einen schlechten Eindruck, wenn man
eine Fremde Domain mitführt, weswegen man das eher für interne
Delegationen macht.
Insofern man eh alles selber macht ist ein CNAME nur unnötige
Last auf dem DNS Server.
Außerdem vermeided man mit A Records das Risiko versehentlich
Schleifen zu bilden oder gar einen verbotenen MX auf sowas zu legen.

> > > Vor allen Dingen kannst Du dann den Servern auch
> > > unterschiedliche MX-Records geben, wenn Du willst.
> >
> > Warum wollte man den Web-Servern ueberhaupt MX-Records geben? Es
> > reicht doch voellig, wenn die Domains ueber MX-Records verfuegen.
>
> Weil immer wieder Leute an webmaster(at)www.firma.com mailen.
> Und frustrierte Kunden werden noch frustrierter, wenn sie
> dann einen Bounce bekommen (möglicherweise erst Stunden
> oder Tage später, weil's das Mailrelay des providers immer
> wieder versuchen wollte). Firmen mögen keine frustrierten
> Kunden, denn daraus werden schnell frustrierte Nichtkunden.
> ;-)

Ganz schlimm wird es, wenn diese Kunden dann nicht mal ihren Absender
richtig konfiguriert haben, oder den Bounce als Spam einstufen..
Am Telefon wird dann schnell behauptet keine Fehlermeldung bekommen
zu haben...

-- 
B.Walter              COSMO-Project         http://www.cosmo-project.de
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Received on Fri 23 Aug 2002 - 23:11:12 CEST

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