Re: ntpd und Sicherheit

Joerg Wunsch <joerg_wunsch(at)uriah.heep.sax.de> schrieb:

> As Matthias Teege wrote:

> > Die Meinberg hat einen seriellen Ausgang. Ist es denkbar, zwei
> > Rechner mit Hilfe eines »Y« Kabels an die Uhr anzuschließen? So
> > könnte ich einen zusätzlichen Rechner im internen Netz zur
> > Zeitreferenz machen.

> Ich würde mal vermuten, daß das geht. Allerdings würde ich es
> aus Gründen möglicher Potentialunterschiede nur machen, wenn
> beide Kiste nebeneinander stehen (und damit an gleicher
> Stromversorgung). Andernfalls kannst Du ziemlich schnell
> ziemlich große Ausgleichs- ströme auf der Erdleitung des
> seriellen Kabels haben. Der Widerstand ist recht gering,
> sagen wir 10 mOhm zwischen beiden Maschinen. Wenn Du nun nur
> 100 mV Potentialunterschied hast zwischen beiden Gehäusen,
> würden da 10 A fließen.

Hmm - da würden sich dann ein paar kleine Widerstände in den Leitungen
sehr gut machen denke ich mal. Die Ströme, die da generell fliessen,
sollten ehh sehr gering sein, so dass bei dem Betrieb ehh nur minimale
Ströme fliessen, so dass ein kleiner Widerstand nicht störend wirken
dürfte. Die Übertragungsrate sollte bei der Uhr aus so gering sein,
dass hier durch eine entsprechende Konstruktion keine gravierende
Störungen auftreten sollten. (Ein Widerstand von 1 Ohm würde schon viel
erreichen!)

Ich sehe aber ein anderes Problem: Wie findet die Kommunikation auf der
Seriellen Schnitstelle statt? Beide Rechner werden dann doch versuchen,
auf Ihrer "Sende-Leitung" Daten zu senden. Ich denke, dass es da dann
zu viel grösseren Problemen kommen könnte, wie z.B. die Synchronisation
und so ....

Wäre es ausserdem nicht einfacher, die beiden Rechner einfach zu
vernetzen und dann über das Netz die Zeit zu synchronisieren? Denn
darum geht es doch, oder? (Ich habe jetzt leider nicht die
Ursprüngliche eMail von Matthias parat)

Mit den besten Grüßen,

Konrad Neitzel

--
SoftMediaTec GmbH
Tel: 0172 / 689 31 45
Fax: 069 / 90 50 99 53
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