Re: Warum FreeBSD

From: Rocco Rutte <DaProdeGes(at)t-online.de>
Date: Thu, 10 Jan 2002 22:54:47 +0100

Andreas Klemm <andreas(at)FreeBSD.org> wrote:
> On Fri, Jan 04, 2002 at 02:08:33PM +0100, Rocco Rutte wrote:
> > Standard-Antwort: Das kommt darauf an, was genau du damit machen
> > moechtest. Wenn du das nur @home einsetzen moechtest, wuerde ich
> > fast sagen, spielen die Verhaltensunterschiede kaum eine Rolle.
>
> Für den Heimeinsatz würde ich ein BSD verwenden, das mir die
> Möglichkeit gibt, eine Vielzahl von Zusatzapplikationen zu
> installieren.

Selbst da spielt es in vielen Faellen eine untergeordnete Rolle, da
viele Applikationen auf allen Systemen verfuegbar sind.

Mit Applikationen meine ich Anwendungen und im speziellen fuer XFree.

Aber wie du gesagt hast, kommt es manchmal eben aufs Detail an und
man muss im Einzelfall ent- und unterscheiden.
 
> Da OpenPackages noch nicht in "useable state" ist, bleibt hier

Leider.

> eigentlich nur die Möglichkeit, FreeBSD einzusetzen, weil die
> FreeBSD ports collection im Vergleich zu den anderen BSDs mit
> Abstand am vollständigsten ist.

Ich habe mich nicht wegen der Ports fuer FreeBSD entschieden, weil
ich nicht mal wusste, was das ist. Ein Freund hatte die
Installation nicht hinbekommen, er hat mir die CDs gegeben und
ich habe es halt bei mir installiert. Ich habe ihm dann erklaert,
was er wo wie waehlen muss, damit er das auch hinbekommt.

Fuer mich "wurde" entschieden und gut ist.
 
> NetBSDs "domaine" ist die Vielzahl der Hardware Ports,
> OpenBSDs "domaine" ist der Schwerpunkt auf die am häufigsten
> benötigsten Hardware Ports und Security.

Steht sehr schoen auf Daemonnews beschrieben.
 
> Bezüglich Security sieht es aber dennoch nicht so aus,
> als wäre FreeBSD im Vergleich zu OpenBSD unsicher...

Ja.

> Es sind halt einige Dinge bei OpenBSD "sofort da" und
> manche Dinge angellich "ultra paranoid" (oder wie ich
> das bezeichnen soll) gelöst ... Nun, inwiefern diese
> Änderungen wirklich wesentlich für die Sicherheit sind,
> das bleibt dem geneigten C-Guru durch Lesen der Sources
> überlassen.

Es sind halt Detail-Loesungen und manchmal auch nur Compiler-Switches
und verschiedene Zusammenstellungen der Distribution (hint: default-
Einstellungen).
 
> Ich für meinen Teil, der ausser dem Betriebssystem auch
> mal verschiedene Applikationen ohne grösseren Auzwand
> ausprobieren oder betreiben will, sehe da bei FreeBSD
> den größten nutzen für mich privat und auch beim Einsatz
> in Firmen, sei es als Server als auch als Monitoring host
> oder Firewall.
 
Auf Intel-Maschinen in wenig bis mittel kritischen Bereichen wuerde
ich auch auf jeden Fall FreeBSD einsetzen. In hoch-kritischen
Umgebungen schon eher OpenBSD. Wenn du aber mehrere Rechner-
architekturen hast, die du als Betreuer-/Programmierer-/Admin
bedienen willst/musst, dann wuerde ich ein NetBSD empfehlen.

Gruesse, Rocco

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Received on Thu 10 Jan 2002 - 22:55:08 CET

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