Re: Traffic Sharper testen - Balancing/Bandbreitenbegrenzung

From: Michael Haertl <michael.haertl(at)gmx.net>
Date: Thu, 10 Jan 2002 23:02:03 +0100

Christian Lackas wrote:
> Oliver Fromme wrote:
> > Ich habe mir damit beholfen, daß ich Port 80 auf 98% der
> > verfügbaren Bandbreite begrenzt habe.
>
> du hast zwei Rechner, einer empfaengt Daten (deiner) und ein anderer
> sendet. Dort hast du jetzt deinen Download auf 98% der Bandbreite
> begrenzt? Wie geht das denn?

> Flusskontrolle bewirkt AFAIK nichts [...]

Warum soll das nichts bringen ?

Bestes Beispiel:
Wenn dein Uplink dicht ist, bleiben die Antwortpakete eines Downloads
von dir im Uplink-Stau stecken. Durch die nur verzoegert oder nicht
weitergeschickten Antwortpakete sinkt deine Downloadrate, obwohl noch
Download-Bandbreite frei waere.

> Oder hast du auch noch Zugriff auf den sendenden Rechner.

Indirekt ueber die Flusskontrolle halt.

> Dein Rechner kann doch erst eingreifen und regeln,
> wenn die Daten schon auf seiner Seite der PtP-Verbindung angekommen sind
> und dann Daten zu droppen oder in eine Warteschlange einzureihen bringt
> ja nicht mehr viel.

Auf bereits empfangene Pakete wirkt sich das ja ansich nicht mehr aus.
Die "Regelung" geht mehr ueber das zeitliche Mittel.

Damit der Download-Server nicht auf jede Bestaetigung einzeln warten
muss, gibt es dass von Oliver genannte "Transmissionwindow". Ein Server
kann schon n Pakete weitersenden, bevor er auf die jeweiligen
Bestaetigungspakete wartet (n = Fensterlaenge).

Einen Download, der aus weniger Paketen besteht als das
"Transmissionwindow" lang ist, kann man nicht wirklich "regeln".

-- 
/* Michael Haertl */
To Unsubscribe: send mail to majordomo(at)de.FreeBSD.org
with "unsubscribe de-bsd-questions" in the body of the message
Received on Thu 10 Jan 2002 - 23:05:26 CET

search this site