Re: Antwort: Re: Compaq ML370 unter FreeBSD?

From: Matthias Teege <matthias(at)mteege.de>
Date: 27 Sep 2001 13:55:32 +0200

norbert.meissner(at)daimlerchrysler.com writes:

> Hi all,
>
> meine Ansicht der Dinge ist:
>
> 1. Wenn auf einem Kasten Compaq draufsteht, muss man das bezahlen.

Das mache ich nicht gerne, bin mir dessen aber bewußt. Die
Frage ist: Zahle ich wirklich nur den Namen?

> 2. Die Frage IDE-CD oder SCSI-CD halte ich fuer unerheblich, da dieses
> Teil bei einem Server imho nur zu Installationszwecken benutzt wird.

So wäre es in meinem Fall auch. CD ROMs verwende ich nur
zur Installation des Betriebssystems.

[Hot-Plug und Vinum]

> Falls du auf vinum spekuliert hast, muss ich dich enttaeuschen. R5-Volumes
> muessen zum recovern ungemounted werden.

Hot-Plug brauche ich nicht. Ich kann den Server durchaus
mal runterfahren wenn etwas auszutauschen ist. Ich könnte
sogar 24h ohne den Rechner auskommen. Wichtig wäre
maximale Sicherheit der Daten. Vinum würde ich auf einem
"No Name" Rechner einsetzen. Da kann ich mir dann für
wenig Geld 4 oder 5 SCSI Platten einsetzen lassen und
diese auch auf 2 SCSI Controller verteilen.

> 4. Rechner, die man mit mehreren Netzteilen bzw. Prozessoren ausstatten kann
> und die nach Ausfall einer Komponente immer noch weiterlaufen sollen kosten
> natuerlich wieder mehr.

Das Netzteil ist sicher das größte Risiko. Wie verhält
sich ein (vinum) RAID im Falle eines Ausfalls des
Netzteils? Zur Anschaffung eines ausfallsicheren
Netzteilsystems bin ich irgendwie noch nicht ausreichend
motiviert. Was die Prozessoren angeht so würde mich
interessieren wie sich ein "normales" Multiprozessorboard
beim Ausfall eines Prozessors verhält. Wie gesagt, ich muß
die Dinger nicht im laufenden Betrieb wechseln. Der
Rechner sollte nur nicht einfach so abstürzen.

> 5. Da Compaq an HP verkauft wurde, waere ich im Augenblick vorsichtig bei
> Neuanschaffungen. Wer weiss ob HP den Laden nicht bei sich integriert und
> Ersatzteile für die "alte" Linie nur noch zu horrenden Preisen anbietet.

Das ist ein Argument. Ich habe auch noch einen HP Rechner
auf meiner Liste. Das Problem zwischen Marke oder nicht
Marke bleibt aber sicher das gleiche.

> 6. Wenn man einen 24/7 Server haben moechte, fehlt noch eine USV und ein
> HW-Raid. Ein Server mit den Angaben vom ML370 ist mit Komponenten vom
> Kistenschieber deutlich guenstiger aufzubauen.

Das ist doch ein Statement. Jetzt brauche ich nur noch die
Liste der Komponenten. ;-) Naja, ich werde wohl noch
einmal ein ausfürhliches Gespräch mit meinem
Kistenschieber führen. Vielleicht hilft es ja.

> 7. Es wäre wirklich schön, wenn man einen Referenzserver haette. Man sammelt
> Vorschläge, leiht die Sachen bei einem "befreundeten" Kistenschieber und
> probiert dann aus, was das perfomanteste ist. Volunteers?

Man muß sie ja nicht unbedingt leihen aber vielleicht
können die Leute die wirklich "belastete" Server
unterhalten, die Konfigurationen mit einigen Informationen
bezüglich der Last besteuern. Achso, die Informationen
könnte ich sammeln und aufbereiten.

Bis dann
Matthias

-- 
Matthias Teege -- matthias@mteege.de -- http://emugs.de
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Received on Thu 27 Sep 2001 - 14:04:32 CEST

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