Re: Festplattentool

From: Titus von Boxberg <titus(at)pleach.de>
Date: Mon, 16 Apr 2001 15:59:17 +0200

> > Zu Dir:
> > - Du sprichst in einem Ton und in einer Wort- und Numerus-Wahl, der
> > vermuten läßt, daß Du (mehr als ich) eine Gruppe repräsentierst,
> > deren Mitglieder offenbar (mehr als andere) zu anerkannten BSD-Experten
> > gehören.
> > Ich kenne dafür keinen Beweis.
>
> Ich spreche nur fuer mich selbst. Meiner Meinung nach ist ein

Nein das tust Du nicht. Wenn Du das glaubst, dann leidest Du an
schweren sprachlichen Entgleisungen.
Du solltest mindestens den Unterschied zwischen "wir" und "ich" kennen.

> deutlicher Umgangston in den Fouren zu OpenSource-Software noetig, um
> den bisherigen Erfolg beizubehalten.
Das ist schlicht falsch. Du verwechselst die Bitte um präzise Inhalte,
die Dir sehr wohl zusteht, mit Kasernenhofton, der Dir zwar im privaten zusteht,
aber nicht auf dieser Liste benutzt werden sollte.

> > ICHICHICHICH möchte aber ein FESTPLATTENPARTITIONIERUNGSUNDANDERWEITIGBETÜTERUNGSTOOL.
>
> Ich habe das sehr wohl verstanden. Du hast eben keine Anhaltspunkte
Dann hast Du das sehr gut verborgen. Denn Du hast nicht auf meine Frage
geantwortet. Die Antwort wäre nämlich gewesen "weiß ich nix von", in dem Fall
hättest Du keine Mail geschrieben oder "Gips nich" oder "ftp://...."
Dich hat die in diesem Zusammenhang angedeutete vage Kritik an sysinstall
geärgert und deswegen bist Du laut geworden.

> gesagt, was da featuremaessig falsch laeuft noch hast Du gesagt warum
> es unbedingt ein von sysinstall getrenntes Werkzeug sein soll.
Was ist hier los? Ich muß das nicht sagen, um die Notwendigkeit
eines solchen Tools zu sehen oder auch nur anzudeuten.
Das ist ja gerade so, als wolltest Du Peter Norton in den Orkus schicken,
bloß weil es fdisk gibt, und fdisk eigentlich lieber auch, weil win95 ein fdisk und
format machen kann, wenn du es installierst.
Das ist nicht richtig und (nochmal:) ES STEHT DIR NICHT ZU.

Hierin spiegelt sich Dein Problem: Ich frage: "gibts das " und Du machst
daraus ein "das darf der nicht, weil es keinen Sinn hat".
Letzteres entscheide ich und ich kann das und ich darf das, glaubs mir.

> > - Unabhängig davon: Eine Mailingliste darf auch ruhig "seichtes Gewäsch" enthalten.
> > Die Latte für eine Mail an diese Liste sollte weißgott nicht zu hoch gehängt
> > werden, wenn man an einer weiteren Verbreitung von BSD interessiert ist.
> > Die Last hier ist auch nicht so groß, als daß es nicht machbar wäre, die
> > wirklich seltenen wirklich schwachsinnigen Mails wegzuklicken.
> > Und wenn die Last (erfreulicherweise) so groß wird, dann wird eben
> > de-hackers aktiviert.
>
> Ich will auch nicht die Latte hoeher haengen fuer Fragen. Sondern
> fuer Antworten auf Nachfragen.
Dann häng erstmal die Latte für die Nachfragen auf Fragen höher....

> > Zur Sache (OHNE JEMANDEM ERNEUT ÄRGERN ZU WOLLEN):
> > sysinstall wie auch das Paketsystem zählt zu den m.E. ersetzungswürdigen
> > Bestandteilen von BSD.
> > Sysinstall ist überlebt. Es hat keine sinnvolle Benutzerführung, u.a. weil
> > es zu viele Aufgaben unzulässig stark miteinander mischt.
>
> Jeder weiss das sysinstall nicht optimal ist und Jordan wuerde das
> lieber heute als morgen abgeben.
>
> Es fehlen aber nach wie vor irgendwelche konkreten Vorgaben.
> Sysinstall ist so gut, logisch und gestrafft gemacht wie ein Hacker
> wie Jordan das kann. Andere Vorstellungen muessen aus der Userbase
> kommen, und die kommen eben nicht. Im Gegenteil, es kommt heisse
> Luft, die noch extra Energie verschwendet.
Nochmal: Mir ist sysinstall fast völlig egal. Ich kann damit umgehen.
Ich kann auch mit crashes und fehlern von sysinstall umgehen.
Wenn ich sysinstall neu programmieren oder entwerfen sollte,
würde ich mir eine bekanntermaßen gut funktionierende Installation
wie die von Windows greifen und etwas ähnliches nachempfinden und
versuchen, die (logischen) Fehler wie bspw. in der Systemsteuerung von Windows
zu vermeiden.

> Der Vorschlag, sysinstall und den partitionsmanager zu trennen ist in
> mehrfacher Hinsicht nicht sinnvoll:
MARTIN HALLOHALLOHALLO!!!! IST JEMAND ZU HAUSE???
Ich habe das nicht vorgeschlagen UND WERDE ES AUCH NICHT TUN.
>>>>>>ICH SUCHE SO EIN PROGRAMM WEIL ICH ES BRAUCHE.<<<<<<
<<<<<<NICHT WEIL ICH SYSINSTALL VERÄNDERN WILL>>>>>>>>>>>>

> - Es spielt keine Rolle, ob das Tool noch mehr kann wenn die Aufgabe,
> die man erfuellen will, logisch genug ist
was soll das heißen?

> - sysinstall braucht einen Partitionmanager und es waere Schwachsinn,
> zwei zu machen. Also wird der standalone-Partitionmanager auf jeden
> Fall auch Teil von Sysinstall sein
s.oben mit norton. das ist schlicht falsch und arrogant.
Und genau wegen Deines zweiten Satzes gibt es ja libdisk.a; und zudem
könnte man (und würde ich) auch die Oberfläche des Partitionsmanagers in
eine Komponente oder wenigstens Bibliothek stecken.

> Oder anders gesagt: was zaehlt ist ein vernueftiger PArtitionmanager
> und es spielt keine Rolle ob er Teil von Sysinstall ist oder nicht.
Nein, die spielt es eben sehr wohl. Nur daß das nicht
Deine Anwendung ist. Und Dein Problem ist, daß Du meiner Anwendung
das Recht absprichst, weil sie mit einer vagen Kritik an sysinstall
vermengt war.

> Warum mich das so auf die Palme bringt ist dass Jordan mit
> Vorschlaegen Deiner Qualitaet ueberhaeuft wird und wenn das so
> weitergeht den sysinstall-Job hinschmeissen wird. Und das ist Nicht
> Gut(tm).
Das mag ja sein, nur habe ich schlicht keine Vorschläge dazu gemacht.

Meine nun auf Nachfrage geäußerten Vorschläge zielen darauf, den Prozeß sichtbar
zu machen und die Fragen an den Installierenden dann zu fragen, wenn
sie der Prozeß erfordert. Das leisten menübasierte Programme schlecht,
weil Menüs keine Prozesse sichtbar machen und auch nicht die Seiteneffekte
einer Entscheidung im Prozeß kenntlich machen.
Ein kleines Beispiel: Jedem Nichtami ist es klar, daß als ALLERERSTES
nach dem Land gefragt wird, weil ich halt eine andere Tastatur habe,
als die Amis und y nicht z ist.
Das - wie auch fast alles andere bei einer Installation - sind Fragen,
die *zwangsweise* beantwortet werden müssen. Dafür ist ein Menü nicht
die korrekte Darstellungsweise.

Die anderen Vorschläge meinerseits zielen darauf, den Alleskönner
sysinstall zu splitten, um ihn vom SW-Entwicklungsstandpunkt her
beherrschbar zu halten; divide et impera!

Ob diese Vorschläge realisiert werden, ist mir allerdings vergleichsweise
egal, weil ich mit sysinstall umgehen kann. Das ist nicht mein heiliger Krieg.

Ich wollte zu keinem Zeitpunkt den Messias oder den Judas des Sysinstall spielen
(wo wir doch gerade Ostern haben).

....
> Wieso kannst Du vernueftige Kritik an dem Paketsystem ueben aber nicht
> an den Partitionierungssachen.
S.oben:
Ich habe keine Kritik an "Partitionierungssachen" geübt.
Ich habe lediglich angedeutet, daß sysinstall nicht so wirklich prall
ist. Das hast Du dann ja auch bestätigt.
Und nochmal:
- Es gibt durchaus Anwendungen, wo ein separates Tool Sinn + Berechtigung hat.
- davon unabhängig und mir weitestgehend unbekannt sind Kritiken anderer Leute
  am Rest von sysinstall.
  Mir würde ad hoc als Vorschlag dieser Probleme ein Installationsvorgang
  wie bei win95 und ein ersatz des Paketsystems und eine Aufhebung der Trennung
  in Basis- und Paketsystem einfallen. Das ist nicht ausgefeilt, aber das
  war auch nicht meine Diskussion sondern Deine.

Gruß
TITUS

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Received on Mon 16 Apr 2001 - 16:04:44 CEST

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