Re: tape woes

From: <norbert.meissner(at)daimlerchrysler.com>
Date: Mon, 20 Nov 2000 17:30:26 +0100

>On Mon, Nov 20, 2000 at 12:13:13PM +0100, norbert.meissner(at)daimlerchrysler.com
wrote:
>>
>> tar moechte beim zuruecklesen die Blockgroesse vom schreiben wissen,
>> falls man daran mit -b herumgedreht hat. Die variable Blockgroesse,
>> die man mit mt einstellen kann, hat mit der Hardwarekompression zu tun.
>>
>Den Eindruck hatte ich nicht nach Lektüre von tar(1):
>
><quote>
>[ggr(at)georg ggr]$ man tar ¦ grep -A3 -B1 'default block'
>
> Because /dev/rsa0 is the default device, and 20 is the default block
> size, the above example could have simply been
> tar c bert ernie
>
></quote>
>Wie ist das zu verstehen?
>Ich dachte, das tar schreibt halt mit 10k großen Blöcken.

Das ist der Standard. Es gibt aber auch die Option -b.

#tar cvb 128 irgendwas
<...>
#tar tv
<ERROR>

Fakt ist, das man nach Möglichkeit grosse Bloecke haben sollte. da der
Performance foerderlich. Man kann das bis 64k treiben, soviel macht das
SCSI-System von BSD mit. Drueber wird es dann in 64k-Bloecke aufgesplittet
(glaube ich jedenfalls). Weiterhin ist die Guete der Hardwarekompression
auch davon abhaengig, wie gross die Bloecke sind. Groesser = Besser.

>Ich habe die Erfahrung gemacht, daß, wenn mit mt fixe Blockgröße gesetzt
>ist, man mit tar keine größere als die mit mt gesetzte wählen kann.

Stimmt nicht. Wenn du die Fehlermeldung gelesen haettest, wuesstest du das auch
Vielfache
moeglich sind. Allerdings habe ich mich da irrtuemlich ausgedrueckt. Bloecke
sind bei
Geraeten mit Hardwarekompression grundsaetzlich variabel. "mt rdhpos" zeigt
das. Ich
wuerde z.B. auch manchmal gerne wissen, wieviel Bandmaterial noch frei ist,
aber bei Hardware-
kompression ist sowas Gluecksspiel...

>> Noch viel groesseres "Hmmm"! Ich habe das mal schnell hier ausprobiert:
>>
>> #tar cvf /dev/nrsa0 /var/log
>> < ... >
>> #tar cvf /dev/nrsa0 /etc
>> <...>
>> #mt rewind
>> #tar tv
>> < /var/log >
>> #mt fsf 1
>> #tar tv
>> < /etc >
>> #mt rewind
>> #mt fsf 2
>> tar cv /var/log
>> <...>
>> mt fsf 2
>> tar tv
>> < /var/log >
>> #
>
>Du hast 2 und nicht 17 files und rewindest, anstatt mt bsf <n> zu machen.
>mit rewind und fsf gehts bei mir auch.

Zum einen sind es 3 files und zum anderen hast du nicht erwaehnt, das
du wild umherspringen willst. Ich kann mich erinnern, das ich da auch
schon mal Probleme hatte. Ich empfehle dir eine "saubere" Loesung mit
rewind zwischendrin. Ausserdem kann ich mir auch nicht so recht vorstellen,
was du mit dem Umherspringen bezwecken willst. Ich mache bei meinen
Backups auch immer nach getaner Arbeit ein Rewind um am naechsten Tag mit
fsf auf die Stelle zu springen, wo es weitergehen soll. Diese Methode hat
auch den Vorteil, das das beschriebene Band im Innern der Kassette auf-
gespult und somit einigermassen vor Umwelteinfluessen geschuetzt ist.

>Mit /etc/ und /var/log habe ich übrigens auch keine Troubles ;-)

Da ist kein Unterschied. Nebenher bemerkt, nimm doch fuer deine
"Wuerste" das Programm dd. Die Manpage hilft dir gerne weiter.

Viele Gruesse
Norbert

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Received on Mon 20 Nov 2000 - 17:30:47 CET

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