Re: make targets

From: Christoph Sold <so(at)server.i-clue.de>
Date: Thu, 13 Jul 2000 11:54:48 +0200

Oliver Helmling wrote:
>
> hallo an alle!
>
> so, jetzt ist es soweit! jetzt kenne ich mich überhaupt nicht mehr
> aus! könnte mir 'mal bitte einer von euch die unterschiede folgender
> make targets erklären.

Gern.

> bei den ports:
>
> "make deinstall" im gegensatz zu "pkg_delete [-f]"
> "make reinstall" im gegensatz zu "make install"
                                 ^^^^^^^^^^^^^^^^^
Du meinst pkg_add [-f].
make deinstall/reinstall sollte aber nur INNERHALB einer Version
angewendet werden: nach einem erneuten CVSup sind die package-Lists der
Ports nicht mehr unbedingt identisch mit der, die zum
Installationszeitpunkt verwendet wurde.

Kurz: Zum Updaten von installierten ports per source: ERST pkg_delete
[-f], dann cd /usr/ports/xxx/yyy; make all install clean. Im Notfall
statt [-f] erstmal die abhängigen packages abchecken.

> bei einem buildworld nach einem "make world" auf dem build-server auf
> dem client:
>
> "make install" im gegensatz zu "make reinstall"
> (steht so in Makefile.inc1)

Bei buildworld baust Du eine neue Betriebssystemversion: deshalb andere
make-Targets.
Die derzeit favorisierte version der targets findest Du dort, wo Du die
Befehle auch ausführen sollst: in /etc/src, das File heisst UPDATING.
 
> ah nochwas. falls ich /usr komplett nfs mounte auf den clients, wie
> stelle ich es an, daß nur das rootfs und falls nötig /var auf den
> clients nach einem buildworld installiert wird? oder sollte ich nur
> /usr/X11R6 und /usr/local sowie die verschiedenen share-dirs nfs
> mounten -- kann doch nicht sein oder?

Kann sein., allerdings würde ich ausschliesslich /usr/local remote
mounten. Falls Du nciht die komplette "world" remote mounten willst,
solltest Du in den /usr/src/-Subdirectories, die Installation nötig
haben, den make installworld ausführen (aber das ist nur ein Verdacht --
da kann ich mich auch gewaltig irren, hab das noch nie gemacht).

> ich habe auch die diskussion über die kernel compilation verfolgt. ja
> was nun? den kernel auf die alte weise bauen oder in /usr/src make
> buildkernel KERNEL=MYKERNEL verwenden?

wie in /usr/src/UPDATING beschrieben. Nicht vergessen, den kernel dann
auch zu aktivieren. make buildkernel ohne kernelname baut GENERIC, was
mich immer wieder glücklich macht: ich bau erst diesen, reboot, dann
einen angepassten nach alter Methode.

> muß ich eigentlich noch vor einem make buildworld folgendes machen:
> cd /usr/obj; chflags -R noschg *; rm -Rf *
>
> oder reicht ein make cleandirs?

Das macht make buildworld automatisch. Make buildworld reicht.

Have fun
-Christoph Sold

-- 
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Received on Thu 13 Jul 2000 - 11:53:50 CEST

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