Re: Remote Ansteuerung/Arbeiten mit Windows/FreeBSD

Moin,
> Auf hier herumoxidierende SCSI-Platte (500 MB), die in der Kiste auch
> bootfähig ist, (die IDE mit WIndows drauf kann ich denn ja kurz
> abschalten oder über Bootreihenfolge verändern, Bootmanager sind immer
> so eine Sache) kommt ein 4.0 Release drauf.
hattest Du nicht was gesagt, daß das "Terminal" ein 486er ist? Das könnte
etwas eng werden mit 500 MByte, sollte aber so gerade eben noch passen.
Allerdings würde ich bei einem 486er nicht erwarten, daß man da die
Bootreihenfolge verändern kann.

> Darunter sollte man denn wohl auf die Kiste zugreifen können....

Allerdings wird das nicht gerade schnell werden. Du solltest alles
abschalten, was man so an Diensten abschalten kann.

> Irgendetwas zu dem Setup?

Du wirst auf jeden Fall auf dem Terminal einen X-Server und einem Window-
Manager brauchen. Das sollte nicht gerade KDE sein, eher so das Miniteil,
das per Default benutzt (twm?). Anschließend dann alle Anwendungen mit
rsh Server foo -display terminal:0 starten. Dann muß das Terminal nur
noch den eigenen X-Server und die Displayausgabe machen. Das ist klar
effektiver als das von-X-nach-MS-wandeln Gehampel, das eXceed machen
muß.

Das *könnte* halbwegs ertragbar sein - auf der Arbeit leiste ich mir
ähnliche Späße mit alten Sparc II, die dann sogar das komplette OS und
X11R6.4 übers Netz holfen (XKernel-Projekt, Y2K-Version). Damit kann man
zur Not auch arbeiten. Allerdings haben die Kisten einen speziellen
Kernel und da läuft außer dem und dem X-Ssrver nichts mehr.

Wobei mich das daran eriennert, daß es evtl. noch eine Nummer kleiner geht.
Auf dem Terminal den X-Server und xdm als Client im Broadcast laufen lassen,
auf der Server ebenfalls X laufen lassen und dem dann sagen, daß er auf
xdm-Broadcast antworten soll und dieses Terminal ein befugter Client ist.
Dann kannst Du Dir sogar den Window-Manager auf dem Terminal sparen und
kannst Deine gewohnte Umgebung ohne Reue verwenden.

Allerdings wünsche ich Dir dabei viel Spaß beim Setup, ich habe an der
ersten Sun fast zwei Wochen basteln müssen, bis das richtig lief. Ok,
fast eine Woche davon ging für das Compilieren von X drauf, aber es
sollte Dir einen Eindruck geben, was da Arbeit hintersteckt.

> Arbeit unter X11 ist leider wegen einiger Programme (Netscape etc)
> Pflicht.
Nutscrape läuft bei mir auf der Windows-Büchse, ist wegen der diversen
Plugins etwas einfacher als der Einsatz als der FreeBSD-Version oder
der Linux-Version in der Emulation.

> was ist die Lösung, mit minimalem Aufwand möglichst gutes arbeiten unter
> X11 hinzukriegen?

Tastatur- und Monitorumschalter? Das scheint mir ernsthaft die einfachste
Lösung zu sein. Oder halt immer mal wieder unter den Tisch kriechen :-)

> Kommentare und Anregungen?

Ich bin mal auf alternative Vorschläge gespannt.

/s/Udo (BOOTROMs, die kein CIDR kennen; zeroed Broadcasts; bäh)

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Tell init to lock and load - we're going zombie slaying
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