Re: Danke !

From: Andreas Braukmann <braukmann(at)tse-online.de>
Date: Sat, 15 Apr 2000 21:04:16 +0200

Hallo,
    ... arghhhl. Da bin ich mit meinem Wurstfinger
    wohl doch auf 'y' statt auf 'q' geraten.
    Diese Mail war natuerlich - wie leicht erkennbar - noch
    nicht fertig. Ich wollte lediglich eine kleine Pause
    machen :(

    Also nochmal das Ganze ...

Hallo,

On Sat, Apr 15, 2000 at 09:53:55AM +0200, Markus Keller OrcaSoft wrote:

> If you see this message, you should run the ipcclean command.
> After doing this, try starting postmaster again. If this still
> doesn't work, you probably need to configure your kernel for
> shared memory and semaphores as described in the installation
> notes.
Die Kernel-Konfiguration zu veraendern ist _eine_ Moeglichkeit.
Die Default-Konfiguration von FreeBSD beim 'einfachen Einschalten'
der SYSV-IPC (so wie Du es gemacht hast) ist etwas 'mager', wenn
man Software einsetzt, die recht intensiv Gebrauch davon macht.

> You may have to reconfigure your kernel to increase its
> shared memory or semaphore parameters.
Ich verweise zunaechsteinmal auf /sys

> (You may be able to postpone reconfiguring your kernel by reducing
> -B to reduce Postgres' shared memory consumption, or by reducing
> -N to reduce Postgre' semaphore consumption.)

> maxusers 128
> options SYSVMSG
> options SYSVSEM
> options SYSVSHM
... damit schaltest Du die SYSV-IPC-Mechanismen nur ein.

Ueber
    options SHMMAXPGS="4097"
wird die maximal Anzahl von Speicherseiten festgelegt, die
fuer das shared memory verwendet werden.
Diese Anzahl sollte immer eine 2er-Potenz+1 sein; Standardwert
ist 1025.
 
Die Fehlermeldung
> IpcSemaphoreCreate: semget failed (No space left on device)
> key=5432017, num=16, permission=600
laesst allerdings (IMHO) eher auf einen Mangel an Semaphoren
(an alle: Wo sind die zugehoerigen Kernel-Parameter eigentlich
_dokumentiert_?), und (wenn ich die Doku zum Postmaster richtig
verstanden habe) an SHM-Segmenten schliessen.

Behebbar z.B. durch:

options SHMSEG=128 # legt die max. Anzahl der verfuegbaren
                        # shared memory Segmente fest

Evtl. noch interessant:

z.B.
options SHMMNI=256 # legt die max. Anzahl verwendbarer
                        # shared memory identifiers fest

Zur Ueberwachung waehrend des Betriebs ist 'ipcs(1)' Dein Freund.

> Kann mir jemand sagen, wo ich die in der Hilfe erwähnten (-B bzw.
> -N) Parameter einstellen kann.
Na klar. Beim 'postmaster'-Aufruf natuerlich.
Die Schlater ermoeglichen, den durch Postgres verursachten
SYSV-IPC-Resourcenverbrauch zu begrenzen.
'-B' legt die Anzahl der im shared memory verwalteten Puffer
fest. Jeder dieser Bereiche ist so gross wie die von pgsql
verwendete Blockgroesse. Der postmaster legt - wenn ueber diese
Option nicht anderes festgelegt - 64 Stueck davon an.
(Das macht dann im Standardfall einen minimalen shared memory
Bedarf von 8 kByte * 64 Puffer = 512 kByte.

Ausfuehrliche Erlaeuterung: => `man postmaster`

Ich denke mal, dass es aus Performancegruenden wohl kaum
ratsam sein duerfte (insbes. bei Deinen 128 Backend-Prozessen)
_weniger_ Puffer zu benutzen.

'-N' ist wieder die Anzahl der 'backend'-Prozesse.

> angewiesen und hoffe, ich habe mich diesmal etwas deutlicher
> ausgedrückt als vorgestern.
... viel besser :)

... aber ich werde das Gefuehl nicht los, dass Du die zur
Verfuegung stehende Dokumentation der verwendeten Software
auch 'benutzen' solltet ;)

-Andreas

P.S. ... so, nun isse abba fettich ... und meine
'Gechaeftssignatur' wird auch wieder durch eine
ertraeglichere ersetzt.

-- 
"AOL ist sowas wie die AOK der Internet-Provider."
                                    -- Peter Berlich <peter(at)berlich.de>
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Received on Sat 15 Apr 2000 - 20:59:59 CEST

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