Re: T-DSL und FreeBSD?

From: Christian Weisgerber <naddy(at)mips.rhein-neckar.de>
Date: 10 Sep 1999 13:10:31 +0200

McNally Dermot-R3564C <r3564c(at)europe.mot.com> wrote:

> Meine Frage, also, was ich ungern beim T-Punkt stelle, ist ob der
> Service von FreeBSD Kisten erreichbar ist. Leider muß der Service pro-online
> Stunde bezahlt werden, was bedeutet auch, daß man irgendwie "Einwählen" muß,
> und ich glaube ich habe irgendwo gelesen, daß man dafür eine spezielle
> Ethernet-Karte braucht.

Nein, braucht man nicht. Die Hürden liegen woanders, siehe c't 16/99,
S.129ff. Ich erlaubt mir den wesentlichen Absatz zu zitieren:

"Obwohl ADSL eine Standleitungstechnik ist, rechnet die Telekom beim
 Privatkundenzugang nach einem Zeittarif ab. Dazu leistet sie sich eine
 geradezu abenteuerliche technische Verrenkung: PPTP-over-PPP-over-
 Ethernet. Die Software auf dem PC des T-DSL-Kunden verpackt die
 Nutzdaten in PPP-Pakete und diese in Ethernet-Frames, die sie an das
 ADSL-Modem schickt. Dieses steckt sie in ATM-Pakete, die es über die
 ADSL-Strecke und das ATM-Backbone der Telekom an einen speziellen
 T-Online-Host sendet. Der entfernt die mehrfache Verpackung und
 behandelt die PPP-Pakete wie die eines Modems. In dieser PPP-over-
 Ethernet Verbindung betreibt T-Online dann mit Hilfe des PPP-Tunneling-
 Protokolls (PPTP) ein Virtuelles Privates Netzwerk (VPN)."

-- 
Christian "naddy" Weisgerber                  naddy(at)mips.rhein-neckar.de
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Received on Fri 10 Sep 1999 - 15:35:34 CEST

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