Re: serielles (terminal, dcf77, console)

As Thorsten Kuehnemann wrote:

> gettytab-modes:

> Reicht es, in gettytab c2, i2 und o2 definieren, um das
> gewuenschte Verhalten zu bekommen oder gibt es eine
> andere "saubere" Loesung?

Das sollte die sauberste Lösung sein. (Welche Flags man genau
manipulieren muß, hab ich jetzt aber nicht nachgelesen.) Der Hack
über `initial' und `lock' devices in /etc/rc.serial wäre eine andere
Variante, die aber unsauberer ist.

> sio speed:

> Geht es auch ohne Aenderung im Kernel?

Nein.

> serielle console:
>
> Kann man FreeBSD ohne Grafikkarte betreiben, falls ja:

Problemlos. Mache ich bei vielen Maschinen seit Jahren. Das größte
Problem ist immer das BIOS; nur wenige BIOSe unterstützen es, völlig
ohne Grafikadapter zu booten.

> Kann man den Bootprompt auf eine (vom BIOS erkannte)
> Schnittstelle umlenken? Gibt es Einschraenkungen bzgl.
> der Parameter (z.B. "max. 9600 Baud")?

Default ist 9600 Baud. Es gibt irgendwo ein paar Variablen in sio.c,
die das festlegen. Will man dies und/oder die benutzte Schnittstelle
ändern, so muß man IMHO dann sowohl einen neuen Kernel als auch neue
Bootblöcke bauen und installieren. (Letzteres geht mit disklabel -B.)
Unser Server auf Arbeit bootet erfolgreich vom ersten Port einer
AST/8-kompatiblen Karte, Adresse 0x240 oder sowas, shared IRQ.
Dadurch hatte ich die builtin FIFO-UARTs auf Adressen 0x3f8 und 0x2f8
für die Modems frei, die heißen dann sio8 und sio9.

Es gibt mehrere Varianten für das serielle Booten. Die
hartverdrahtete ist -h als Bootoption. Hint: default flags kann man
in /boot.config hinterlegen. Ansonsten: RTFM boot(8). Interessant
sind noch -D und -P.

-- 
cheers, J"org
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