Re: Voraussetzungen zur Linux-Emulation...

From: J Wunsch <j(at)uriah.heep.sax.de>
Date: Sun, 17 Aug 1997 13:13:46 +0200

As Joachim Jaeckel wrote:

> >Hast Du den Modul auch mit /usr/bin/linux installiert?
> >
>
> Ja, als root habe ich /usr/bin/linux aufgerufen

Dann versteh ich es auch nicht.

> versucht startwriter (bzw. das Installationsprogramm davon, welches mir
> aber nur lapidar erklaerte, dass es diese Betriebssystem-Version nicht
> unterstuetzt)

Ja, das ist ein Shellscript, der halt nur nach `Linux' guckt. Du
solltest die Version aus den FreeBSD-Ports installieren (die sich die
eigentlichen Files natürlich auch nur per FTP holt).

> >(antisocial programming)
>
> Was verstehst Du denn unter "antisocial programming" ?

Das, was X11 darunter versteht: das Ignorieren der Forderungen, die im
ICCCM (Inter-Client Communication Conventions Manual) formuliert sind.
Zu diesen Forderungen gehört beispielsweise, daß das gesamte Handling
von Toplevel-Windows ("Shells") dem Windowmanager zu überlassen ist.
Als ich dieses komische Fenster da beim ersten Starten in der Mitte
gesehen habe, das sich komplett am Windowmanager vorbeischmuggelt und
das man auch nicht loswird (es sei denn, man überdeckt es mit anderen
Fenstern), war ich bereits satt. Das Teil war damit bei mir schon
,,durchgefallen'', der Rest hat diesen Eindruck dann nur noch
bestätigt.

Wenn ich solche Hacks wie unter Windows haben wöllte, dann würde ich
mir ein Windows installieren. Ich möchte diese Hacks aber nicht
haben. Daran mögen sich die Hersteller von X11-Software halten. Die
haben schlicht ihre Hausaufgaben nicht gemacht, das ist an sich
Grundwissen, das man beim ersten X11-Programmierlehrgang mit auf den
Weg bekommt.

-- 
cheers, J"org
joerg_wunsch@uriah.heep.sax.de -- http://www.sax.de/~joerg/ -- NIC: JW11-RIPE
Never trust an operating system you don't have sources for. ;-)
Received on Sun 17 Aug 1997 - 17:16:24 CEST

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