Re: FreeBSD & ISDN & dynamic ip's

From: Greg Lehey <grog(at)lemis.com>
Date: Fri, 1 Aug 1997 19:08:17 +0930 (CST)

J Wunsch writes:
> As Greg Lehey wrote:
>
>>>> Na, das ist nur die Konfiguration.
>>>
>>> Und? Worum ging es sonst?
>>
>> Ich denke, um die Bedeutung von Dynamic IP:
>
> Und? Dynamic IP _ist_ nur eine Sache der Konfiguration.

Ich denke, wir verheddern uns in Begriffsdefinitionen. Für mich gibt
es mehr zur dynamischen Adreßzuordnung als nur der Eintrag in der
Konfigurationsdatei.

> Auf beiden Seiten natürlich, aber wenn ich einen PPP-Server
> aufsetze, dann werde ich in aller Regel ihm eine sehr exakte
> Vorstellung davon mit auf die Reihe geben, welche Konfiguration für
> ihn akzeptabel ist und welche nicht. Folglich bleibt für gewöhnlich
> nur noch Spielraum bei der Konfiguration der Client-Seite. Wenn der
> Server-Administrator nicht gepfuscht hat, kann man eigentlich den
> Clienten immer mit einer ,,vorgekochten'' Konfiguration betreiben
> (beide IP-Adressen auf 0.0.0.0, default-Route wird nach dem
> Aushandeln des IPCP auf die IP-Adresse der Gegenseite gestellt).

Klar.

> Die 0.0.0.0 ist übrigens nicht softwareabhängig, die ist im RFC für
> PPP (IPCP) empfohlen als eine Adresse, die man vorschlagen möge, wenn
> man kein Interesse an einer bestimmten Adresse hat.

Gibt einen Sinn. Ist aber nicht in der Config-Datei :-)

>>> Was hat die Frage, ob Analogmodem oder digitale Verbindung, damit zu
>>> tun?
>>
>> Digitale Verbindungen benutzen andere Software.
>
> Alles PPP. Deine Argumentation ist, mit Verlaub, Quatsch.

Mit oder ohne Verlaub, PPP-Implementierungen müssen nicht immer
richtig sein. PPP-Konfigurationen müssen nicht immer richtig sein.
Beide müssen, bei sonstiger Richtigkeit, die Flexibilität nicht
ausnützen. Fest steht, daß einige ISPs (eine Prozentzahl kann ich
nicht angeben, ich habe aber mit zweien zu tun gehabt) das System so
konfigurieren, daß jedes Modem die eigene IP-Adresse besitzt. Das
macht die Zuordnung im Fehlerfall auf jeden Fall leichter, hat also
durchaus einen Sinn.

> (Zumal der pppd im Prinzip der gleiche ist, wenn man beim
> Analogmodem Kernel-PPP nimmt.)

Das verstehe ich nicht. Was wolltest Du sagen?

>>> Sicher braucht jede p2p-Verbindung zwei Adressen.
>>
>> Warum?
>
> Per Definition. Sonst wäre es keine Punkt-zu-Punkt-Verbindung.

Sondern? Wieviele Adressen haben uucp-Verbindungen? Was wird aus
einer ppp-Verbindung, wenn Du eine Alias-Adresse dranhängst?
Ansonsten lies' mal mein Beispiel an Hellmuth.

Greg
Received on Fri 01 Aug 1997 - 11:39:58 CEST

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