> Sobald irgendetwas mal nicht auf Anhieb funktioniert, kann man
> sich gleich die Karten legen... 
Nanana;-)
Ich habe vier Jahre Windows mitadministriert und bediene hier seit 2 Jahren 
auch Mac-User (in beiden Faellen ist das Rueckgrat des Netzes UNIX).
Die Anzahl der Macs hier (etwa 30) ist dreimal so hoch wie die der vorher 
administrierten Windowsen (ca.10)
Der Arbeitsaufwand aber nicht hoeher, Verzweifelung - es geht gar nicht - 
habe ich eigentlich nicht erlebt, es sei denn, die Hardware gibt den Geist 
auf.
Und das, obwohl ich hier ohne Mac-Kenntnisse anfing.
Wenn das Netzwerk nicht hochkommt - AppleShare-Preferenzen wegwerfen - 
erledigt.
So ein paar Kniffe gibt es, die Systemeinstellungen sind wesentlich 
einfacher zu warten als die Windows-Registry.
Allerdings sind Mac-Benutzer auch wartungsaermer - die Macs werden als 
Arbeitswerkzeuge begriffen und nicht bis zur Unkenntlichkeit schoener 
verkonfiguriert.
Abstuerze gibt es schon, das ist wahr.
Die anfaelligsten Anwendungen auf dem Mac stammen uebrigens von Microsoft - 
das Office.
Wesentlich leistungsfaehigere (und auch teuere) Layoutsoftware (z.B. 
QuarkXpress) stirbt wesentlich seltener.
Es gibt einen Quark-Rechner mit Windows eNTe, um zu sehen, was ein Kunde 
bekommt - vor diesem Rechner graut es jedem. Die Erfahrungen bei diesem 
Kunden liessen jede Ueberlegung, Macs durch billigere PCs zu ersetzen, 
schnell vergessen.
Ueber MacOS X will ich nicht lange reden - das Nextstep 3.3. aus dem Jahre 
1992, was ich mal administrieren durfte, war nicht wesentlich schlechter 
(auch wenn es unter der Haube schon ein bisschen moderner zugeht). Aber es 
ist schon schade, wie lange es verstaubt ist, wie viele Schlenker das System 
genommen hat. Ohne die waere man da sicher schon weiter.
Es gruesst
Peter
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Received on Thu 19 Jul 2001 - 12:50:41 CEST