Re: WebDAV ohne Apache?

From: Oliver Fromme <oliver(at)fromme.com>
Date: Fri, 28 Apr 2017 11:24:50 +0200 (CEST)

Marc Santhoff wrote:
> [...]
> > Ich persönlich würde Apache nehmen, vor allem da man nichts
> > Neues lernen muss. Nur wenn es aus konkreten Gründen nicht
> > praktikabel ist (z.B. wegen zu schwachbrüstiger Hardware),
> > würde ich mich nach etwas anderem umsehen.
>
> Die Hardware ist garnicht so schwach, zwei ARM Cortex A7-kerne mit 1
> GHz, RAM ist nicht knapp aber mit 1 GB auch nicht wirklich üppig für
> heutige verhältnisse. Einen Apachen wird die schon gut schaffen, denke
> ich.

1 GB sollte kein Problem sein, selbst ohne spezielles Tuning.

Wenn man aus der Config alle Module rausschmeißt, die man
nicht unbedingt braucht, und z.B. Dinge wie die Maximalzahl
von Children bzw. Threads geeignet einstellt, kann man den
Apache schon relativ schlank machen.

> > Dann gibt's da noch WsgiDAV (www/py-wsgidav). Das ist eine
> > in Python geschriebene WebDAV-Library, die auch gleich einen
> > einfachen stand-alone Webserver mitbringt. Vielleicht genügt
> > das ja Deinen Anforderungen. Weitere Infos sind in der Doku
> > im FreeBSD-Port enthalten, oder hier auf der Webseite:
> > https://github.com/mar10/wsgidav/blob/master/README.md
>
> Könnte auch intressant sein. Wenn Python-Programme erstmal geladen sind,
> laufen sie ja recht flott.

Ja, in der Tat, das ist der Gedanke hinter der WSGI-API.

> Mongoose sieht erstmal sehr gut aus, ist mir bei der Suche durch die
> Ports nicht aufgefallen (Suchwort WebDAV). Das ist im Prinzip genau was
> ich mir vorstelle. Hoffentlich tut der auf ARM-Plattform.

Im Makefile des Ports ist keine Architektur ausgeschlossen,
also wird er auf dem Ports-Cluster zumindest erfolgreich für
ARM paketiert. Obgleich das natürlich keine Garantie dafür
ist, dass er auch läuft.

Gruß
   Olli

-- 
Oliver Fromme, München   --   FreeBSD + DragonFly BSD
``We are all but compressed light'' - Albert Einstein
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Received on Fri 28 Apr 2017 - 11:24:54 CEST

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