Re: Sorry fuer die hardwarefrage

On Wed, Aug 24, 2016 at 06:36:57PM +0200, Heino Tiedemann wrote:
> Oliver Fromme <oliver(at)fromme.com> wrote:
>
> > Zur Unterscheidung von SATA wird meist der Begriff PATA
> > verwendet (oder mit Bindestrich: S-ATA bzw. P-ATA).
> > Das S steht für seriell, das P für parallel.
>
> Komisch das "seriell" das neuere, bessere ist
> Wo doch sonnst immer prallel den Vorteil hat.
>
> - Parallel-Schaltung
> - Parallelel Processing
> usw..

Wie Oliver schon schrieb kommt es bei Parallel zu Laufzeitunterschieden,
die bei hohen Frequenzen umso problematischer werden.
Seriell kann man hingegen problemlos mit erheblich höheren Frequenzen
arbeiten.
So ganz Problemlos ist das aber dann auch nicht, weil die Kabel müssen
dann deutlich hochwertiger sein und die Treiber/Empfänger sind komplexer.
Man benutzt auch Fehlerkorrektur, was auf beiden Seiten dann umgesetzt
werden muss - und zwar schnell.
Man kann mit SATA auch kein dauerhaftes high oder low senden, weil die
Signale kapazitiv eingekoppelt werden.
Das ist erst mit moderner IC-Technik sinnvoll nutzbar, bis dahin hat
man solche komplexen Systeme eher für Fernstrecken benutzt.
Das heißt aber nicht, dass man nicht mehr weiß, dass 2 Leitungen mehr
können als eine.
Klassischer Fall von einer Quasi-Mischung mit Parallel ist PCI-Express.
Die Übertragungstechnik ist identisch zu SATA, nur ein anderes
Protokoll darüber.
Bei PCI-Express hat man aber mitunter mehrere Lanes, das sind einzelne
serielle Verbindungen, wovon SATA nur eine pro Datenrichtung hat, gibt
es bei PCI-Express mitunter mehrere pro Richtung.
Das ganze macht nur Sinn bei Datenpacketen, die aufgeteilt werden, und
dann überträgt jede Lane unabhängig voneinander ihren Datenteil Seriell.

-- 
B.Walter <bernd@bwct.de> http://www.bwct.de
Modbus/TCP Ethernet I/O Baugruppen, ARM basierte FreeBSD Rechner uvm.
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