Re: Monitor funktioniert nicht, xorg.conf

From: Polytropon <freebsd(at)edvax.de>
Date: Tue, 30 Dec 2014 00:00:28 +0100

On Mon, 29 Dec 2014 12:18:29 +0100, Bernd Walter wrote:
> On Sun, Dec 28, 2014 at 07:15:12AM +0100, Polytropon wrote:
> > On Sun, 28 Dec 2014 17:00:36 +1100 (EST), Peter Ross wrote:
> > > Ich habe 1992 meinen ersten PC mit Linux/X11 ausgestattet, da habe ich mit
> > > Frequenzen in der X11.conf rumgebastelt, um meinen VGA-14-Zoeller zum
> > > Laufen zu bringen.. muss ich das wirklich heute noch?
> >
> > Nein, bei Flachbildschirmen muß das nicht mehr sein,
> > aber auch Röhrenmonitore funktionieren i. d. R. mit
> > den Defaults (bzw. dem, was per DDC übermittelt wird).
> > Bei Flachbildschirmen gilt: Hardwareparameter 1:1 über-
> > nehmen, aber das sollte X mittlerweile auch alles
> > automatisch und _ohne_ xorg.conf machen. Via HDMI
> > angeschlossene Fernseher können aber schonmal etwas
> > problematisch sein, da das ja keine Computerbildschirme
> > im engeren Sinne sind und der Hersteller sich um diese
> > "Zugabe" oftmals nicht weiter bemüht. Da gibt es dann
> > die merkwürdigsten Erscheinungen...
>
> Erinnert mich an den LG im Wonzimmer.
> Der macht 1366 in X, aber dank HDMI darf der nur 1360 melden, was der
> dann netterweise auf 1366 hochskaliert - mit entsprechen Artefakten.
> Mir wäre es natürlich lieber gewesen, wenn der einfach die 6 Pixel dunkel
> gelassen hätte...

Interessant. Letzte Woche hatte ich ein Gespräch über
einen Fernseher, der auch als Computermonitor (per HDMI)
dienen sollte, hierfür aber als "untauglich" befunden
wurde, weil er oben und unten 10 Pixel vom Eingabebild
schwärzte. Naja, man hätte da vermutlich mit xrandr ein
paar Parameter verändern können (verwendbaren Bildschirm
verkleinern, aber übertragenenen Bildschirminhalt gleich
lassen, d. h. mit "schwarzen Streifen" oben und unten
bereits im Eingabebild, wobei der von X nutzbare Bild-
schirminhalt dann eben bei +10 beginnt und bei Y-10 endet),
aber xrandr gibt es ja nur für normale Betriebssysteme,
nicht für überteuerte Virenschleudern. :-)

> On Sun, Dec 28, 2014 at 07:50:26PM +0100, Marc Santhoff wrote:
> > On So, 2014-12-28 at 17:00 +1100, Peter Ross wrote:
> > > Ich bin uebrigens verbluefft, diese Probleme zu haben, das lief mir schon
> > > lange nicht mehr ueber den Weg. Gibt es irgendwelche Tips und Tricks, die
> > > mir die Arbeit erleichtern koennen?
> >
> > Letztens durfte ich lernen, daß HDMI-Ausgang an DVI-Eingang mittels
> > Adapter zwar grundsätzlich funktioniert, aber grade die SIgnalisierung
> > (DDC heißt das wohl) nicht funktioniert. Wenn also der X-Server per
> > default eine falsche Auflösung benutzt, geht's nicht. Vielleicht kann
> > man mittels xrandr(1) nachhelfen, hat mich schonmal vor dem Schreiben
> > einer Konfigurationsdatei bewahrt.
>
> Es ist durchaus denkbar, dass der DVI-Monitor Auflösungen und Frequenzen
> melded, die sich in HDMI nicht abbilden lassen.

Gut, das zu wissen. Es gibt also keine Garantie, nur, weil
man mit Steckern oder Steckadaptern (VGA, DVI, HDMI) was
passendes zusammenstöpseln kann, daß dann am Ende auch das
erwartete Bild rauskommt...

> Ich mag HDMI nicht:
> Unflexibel, Lizensgebühren, DRM, ...

Es ist ja auch für TV- und Medienkonsumenten (!) erfunden
worden, die still rumsitzen, sich beriesen lassen und dafür
dankbar Geld bezahlen, damit "die richtigen Leute" immer
reicher werden. :-)

-- 
Polytropon
Magdeburg, Germany
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Received on Tue 30 Dec 2014 - 00:00:38 CET

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