Re: FreeBSD 10 als "SAN-Server"

From: Peter Ross <Peter.Ross(at)alumni.tu-berlin.de>
Date: Sat, 6 Sep 2014 10:18:17 +1000 (EST)

Hi Uwe,

danke.

On Tue, 2 Sep 2014, Uwe Laverenz wrote:

> Am 02.09.2014 01:43, schrieb Peter Ross:
>
>> Drei Fragen.. die erste: Gibt es mit dem iSCSI-Target irgendwelche
>> Kompatibilitaetsprobleme? Ich denke, es ist RFC-konform und damit sollte
>> es egal sein,. was man "dagegen" einsetzt (Initiatoren unter Linux oder
>> Windows oder irgendwelche Virtualisierungssoftware)
>
> Ich habe mal FreeNAS als Target für eine vSphere-Umgebung getestet, mit
> insgesamt 4 mal 1Gb/s: je 2 mit LACP zusammen auf 2 eigenen VLANs und
> entsprechendem Multipathing auf den vSphere-Hosts.
>
> Das war alles durchaus kompatibel und auch ziemlich performant (gemessen an
> den max. IOPs, nicht max. Durchsatz). Das funktioniert sehr gut, wenn auf
> zertifiziertes Storage und kommerziellen Support verzichtet werden kann.

Ich habe dies hier gefunden:

http://jrs-s.net/2013/05/17/kvm-io-benchmarking/

But here’s the big surprise – if we set up a ZVOL, then format it with
ext4 and put a .qcow2 on top of that… it performs as well, and in some
cases better than, the raw zvol itself did! As odd as it sounds, this
leaves qcow2-on-ext4-on-zvol as one of our best performing overall storage
methods, with the most convenient options for management. It sounds like
it’d be a horrible Rube Goldberg, but it performs like best-in-breed.
Who’d’a thunk it?

Danach ist folgender Aufsatz (unter linux, mit KVM)
- qcow2 (virtual disk) als Datei auf
- ext4 filesystem formattiert auf einem
- zvol auf einer
- "rohen" Partition

performanter als direkt auf die partition zu schreiben?

Waere interessant, ob das auch unter FreeBSD so ist. Ich werde mal
bonnie++ auf so ein Setup loslassen.

Fraglich, ob da die write barriers (bzw. ignorieren derselben) im Spiel
waren.

Wobei ich recherchiert habe, muesste jede der obenen Schichten als default
"sichere" Werte haben.

Waere das bei einem zvol auf ZFS ebenfalls der Fall? Ich vermute ja.

Wobei ich am Ende vermutlich schlichtweg Platten per iSCSI exportieren
werde. Aber wenn man das mit ZFS drunter sogar performanter hinkriegen
koennte, waere das schon elegant.

> Ich kenne Dein Umfeld nicht, vielleicht ist "roll your own" für Dich das
> Beste. Wenn es aber nur ein Budget-Problem ist: eine (rackfähige) Synology
> ist insgesamt vielleicht günstiger, damit kommen im Zweifel auch normale
> Admins zurecht.

Feigling;-) (Oder: Wenn ich klicken will, nehm ich Windows;-)

Mir kommen eh gerade Oracle DB, Oracle Linux (ein Red Hat Clone) und
Oracle VM ins Haus.

Wer weiss, vielleicht mache ich irgendwann "Vollschwenk" in die Richtung,
dann haben alle, die nach "Standards" rufen, ihre Ruhe;-)

I dunno. FreeBSD macht einfach mehr Spass. Und so lange man sich das
aussuchen kann?

Der o.g. Vollschwenk koennte aber langfristig sinnvoll sein. Ich brauche
nicht dringend einen ganzen Zoo von Systemen.

Und Oracle wird sich hier dank ERP-System fuer 10 Jahre oder mehr
einnisten.

Im Moment habe ich nur ein Budget fuer zwei neue "ERP-Maschinen" und muss
den Massenspeicher aus vorhanden Systemen "zusammenbasteln". Das soll aber
nicht immer so bleiben.

Mehr naechste Woche, wenn ich ein paar Tests hinter mir habe.

Es gruesst
Peter

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Received on Sat 06 Sep 2014 - 02:19:08 CEST

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