Desktop-Upgrade 9.1 zu 10.0 erfolgreich

From: Gerhard Brauer <gb+ML-2014(at)gb-mx.spdns.de>
Date: Wed, 25 Jun 2014 00:28:30 +0200

Hallo,

melde mich (auch mal wieder <g>) mit einem Kurzbericht über mein
heutiges Upgrade auf 10.0.

PC ist mein Desktop-Rechner (AMD Athlon 64X2, MB: Asus M3A78, Nvidia
GeForce 210). Das war mein erstes Major-Upgrade unter FreeBSD,
deshalb auch dieser Erfolgsbericht...

Basis-System: Upgrade lief problemlos. außer das ich einen
Grotten-Spiegelserver erwischt hatte ;-) Ach so, ich machte ein
Binärupgrade mit freebsd-update.

Userland/Ports: Ich hatte meine Ports bisher selbst gebaut, mit
portmaster verwaltet. Klar war, ich muß nach dem Upgrade alle Ports
neu bauen. Vorgehen wollte ich wie in der portmaster Manpage zur
Reinstallation beschrieben. Leider hatte ich pkg2ng zu früh
ausgeführt, dadurch fehlten portmaster in /var/db/pkg wichtige Infos
(ORIGIN not found, so ähnlich). Ich hatte allerdings schon vorher
mit den pkg_* Tools und portmaster eine Liste weggesichert, außerdem
legt pkg2ng auch eine Kopie von /var/db/pkg an.
Ich hatte (bzw. kam wieder) an meine Liste der wirklich von mir
installierten "Äpps".
Ich habe dann /usr/local und /var/db/pkg von Hand leer gemacht
(Wichtig: Eigene Sachen unter /usr/local - v.a. etc!!! -
wegsichern!). Der gleichzeitige Paketmanager-Wechsel kam bei dem
Update halt sicher auch noch als "Stolperstein" hinzu...

Dann war die Entscheidung: Ein Tag Kompilierorgie <g> oder fertige
Äpps aus dem FreeBSD Äpp-Store nehmen...
Ich habe mich dann für die fertigen Pakete entschieden ud hatte so
recht schnell meine wichtigsten Äpps: XOrg, fluxbox, vim, mutt,
firefox und die Killer-Äpps vdr-sxfe (für VDR vom Server) und
supertuxkart.
Neu kompiliert habe ich bisher nur conky (kein mpd-Support geht gar
nicht!) und mutt.
Ein paar Ports fehlen noch, ein paar lasse ich auch weg.

Ob und wann ich ggf. doch wieder (alles) selbst kompiliere werde ich
über die Monate mal entscheiden. Ist halt die Frage, wie weit Ports
und Binärpakete auseinanderdriften (wenn man an Versionitis leidet)
bzw. wie "schlecht" die Default-Options zu den eigenen
Erfordernissen passen. Ein großer Dank gebührt den Maintainern etc.
daß es nun fertige Pakete gibt.

nach dem Rücksichern der relevanten /usr/local/etc Einstellungen (ich
hatte lirc-Settings vergessen und maulte schon, daß mein serieller
IR-Empfänger nichts mehr tat) "!funzt!" nun alles wieder.

Also. absolut schmerzfreies Upgrade, dauerte so rund 5 Stunden.
Und viel besser: Mit dem 10.0-Kernel funktioniert nun endlich auch
mein SuspendToRam. Ich hatte mit 9.x - die alten Threads sind hier
noch zu finden - Probleme, daß nach dem Resume meine sämtlichen
USB-Geräte, der gesamte Bus, tot, stromlos war. Somit ein totes
System. Das funktioniert nun auch auch (GENERIC Kernel).

Für mich kann ich sagen, daß sich gerade am Desktop das Upgrade
gelohnt hat, ein anderes Test-System hatte ich testweise schon mal -
auch problemlos - hochgezogen.
Mein Heim-Serverchen lasse ich erstmal auf 9.x, solange es noch
supported wird.

Gruß
        Gerhard

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Received on Wed 25 Jun 2014 - 01:19:00 CEST

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