Re: DNS-Abfragen (war: pkg und Default-FreeBSD-ports)

From: Peter Ross <Peter.Ross(at)alumni.tu-berlin.de>
Date: Fri, 14 Feb 2014 09:57:00 +1100 (EST)

On Thu, 13 Feb 2014, Christian Weisgerber wrote:

> On 2014-02-13, Peter Ross <Peter.Ross(at)alumni.tu-berlin.de> wrote:
>
>> Zum "pkg" - soll das mit dem Stub so bleiben? Ich verstehe das nicht,
>> sollte es nicht "ordentlich" zum Basissystem gehören?
>
> ... und behindert dann für die Lebensdauer eines FreeBSD-Branches von
> mehreren Jahren die Weiterentwicklung der Ports/Packages-Infrastruktur,
> die mit dem ältesten Basissystem weiter funktionieren muss.

Okay.

Ich habe ein wenig über die Geschichte des pkg-stubs ein wenig
nachgelesen, offensichtlich wurde darüber lange nachgedacht (was mich bei
BSD nicht verwundert)

Ich hätte einen Verbesserungsvorschlag für die Installation von CD - ich
würde das pkg-Paket stehts installieren.

Ich habe mit dieser Desktop-Installation das erste Mal seit Jahren von CD
"solo" installiert, bin also "Neuling" gewissermassen.

Ich schreibe das jetzt mal ausführlich, damit Du verstehst, wie sich das
für einen Neuling anfühlt. Ich beschreibe auch ein wenig ausführlich, wie
"doof" an sich anstellen kann - denke auch daran, daß nicht jeder Nutzer
Vollzeit-Sysadmin sein sollte).

Ich halte es nicht für ungewöhnlich, hinter einem Proxy zu sitzen.

Ich denke: Okay, keine Ports, ich nehme die von FreeBSD bereitgestellten
Binaries.

Als nächstes.. mal sehen, was pkg so tut, das gepriesene neue package
tool. Unter FreeBSD nun der Standard - muß ja jetzt ganz einfach sein
..(auf meinen Servern ist alles noch bei 9)

Oh, es ist noch gar nicht da? Netterweise fragt es mich, ob es denn
installiert werden soll.

Und dann hängt es.. Okay, es gibt Umgebungsvariablen wie http_proxy.. Als
Änfänger wüßte ich das gar nicht. Dann wäre Google gefragt.

Also, mit http_proxy und export nochmal pkg aufgerufen, nun installiert
es.

Dann "pkg search" - nichts.. Hmmh. Kein Repository. Also wieder Google,
zwei Konfigs schreiben (pkg.conf mit der Environment-Variable für den
Proxy und eine für das Repository)

Dann wieder "pkg search" - immer noch nichts. Warnung über enabled=YES,
was korrigiert werden möchte zu true (ich habe in der pkg-Manpage nichts
gefunden, was gesagt hat, was denn ein Boolean-Wert sein könnte.
Offensichtlich nicht "YES" wie bei dem ergoogleten Announcement
beschrieben. true sieht richtig aus, wie nach anderen pkg-Beispielen).

manpage lesen, pkg upgrade/repo/upgrading/update etc. nein, scheint alles
nicht das Richtige zu sein, damit das Repository benutzt werden kann. Das
Repository selbst habe ich im Browser gecheckt - hätte ja sein können, daß
es gar nicht da ist.

Dann auf gut Glück "pkg install 0verkill" (das erste Paket im Repository,
nach dem Browser) aufgerufen. Siehe da, es lädt ein paar txz runter, und
nun geht auch "pkg search".

Ich will den Rechner am Sonntag für die Scouts als "Browser-Station"
hinstellen.. Also KDE installieren. Paket gefunden, installiert.

kdm4_enable in rc.conf. Start - schwarzer Bildschirm.

Warnings über hald_enable und dbus_enable. Also rein in die rc.conf.
Reboot - mal sehen, ob alles in der richtigen Reihenfolge aufgerufen wird.

Wieder - schwarzer Bildschirm.

im Moment erzeugt mir "X -configure" eine xorg.conf, die nicht läuft..

(Das ist jetzt Pech in gewisser Hinsicht, hat nichts mehr mit pkg zu tun)

Alsa Neuling denke ich: Schrott, da muß man ja Tage lang suchen, bis man
auch nur ein halbwegs nutzbares System hat.

(Ich wollte das auf Arbeit "nebenbei" machen - so ungefähr: CD
runterladen, ein paar Mal Enter und dann ist's erledigt - wie von Ubuntu
gewohnt, das läuft auf genau so einem Rechner zuhause)

Ich weiß, "meckern" ist billig. Ein Vorschlag:

- pkg-Installation als Teil der Standardinstallation

(Früher war z.B. perl dabei. Ich weiß, das es gegen die "reine Leere" ist
- aber ohne Paket-Tool ist ein System mehr oder minder unbrauchbar).

- Abfrage: "Wollen Sie einen FreeBSD-Paket-Server nutzen?"
   führt zum Schreiben der Repo-Datei.

- Abfrage: Sitzen Sie hinter einem Proxy
   führt zum Schreiben in die pkg.conf.

Was meinst Du?

Nebenbei, ich weiß nicht, was der "reguläre" Weg ist, um pkg selbst zu
updaten. Im Moment hat pkg eine Audit-Warnung.. ich deinstalliere und
installiere aus den Ports.. wie wäre es denn auf einem Rechner wie eben
beschrieben, der alles als Binaries haben will?

Ich vermute, "pkg delete" und dann holt der Stub die neue Version? Das
wäre mit dem eben beschriebenen Ansatz nach wie vor möglich - nach
Installation habe ich eine pkg.conf mit Proxy-Variablen..

Es grüßt
Peter

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Received on Thu 13 Feb 2014 - 23:57:50 CET

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