Re: Braucht man heute zum Surfen mit dem Firefox schon einen Multicore CPU?

From: Oliver Fromme <olli(at)lurza.secnetix.de>
Date: Tue, 29 Oct 2013 14:00:42 +0100 (CET)

Polytropon <freebsd(at)edvax.de> wrote:
> On Mon, 28 Oct 2013 16:20:29 +0100 (CET), Oliver Fromme wrote:
> > Marc Santhoff wrote:
> > > [Midory, netsurf]
> >
> > Man sollte unbedingt noch Dillo erwähnen.
>
> Definitiv! Ich hatte ihn nur wegen des Mangels an JavaScript,
> das mittlerweile "zwingende Notwendigkeit" zu sein scheint,
> heimlich unterm Teppich verschwinden lassen.

Es gibt durchaus eine Menge Web-Seiten, die ohne JavaScript
benutzbar sind, oder die dann sogar _besser_ aussehen, weil
z.B. JS-basierte Werbebanner wegfallen.

Im Opera kann man ja ganz einfach im Kontext-Menü JavaScript
für bestimmte Web-Sites einzeln aus- oder einschalten, ebenso
wie Cookies und andere Dinge. Der globale Schalter gilt dann
nur noch für Web-Sites, für die man noch keine eigene Wahl
getroffen hat. Sehr praktisch. Und bei mir ist der Schalter
für eine recht große Anzahl von Sites auf "aus". Wobei ich
viele von denen dann halt auch einfach in Dillo lade, weil
das deutlich schneller geht.

> > Seiten,
> > die JavaScript für die Navigation erfordern, gehen allerdings
> > nicht, ebensowenig alles, was irgendwelche Plugins erfordert
> > (Flash, Java).
>
> Hä? Java? Auf dem heimischen Desktop? Im Webbrowser? Ich dachte
> immer, davon haben wir uns schon seit Jahren verabschieden
> können... Java ist doch heute nur noch als COBOL-Ersatz im
> Enterprise-Setting wichtig, aber für Consumer-Webinhalte?

Elster und Eclipse wurden ja bereits erwähnt. Auch sonst
stolpere ich ab und zu über interessante, lustige, seltsame
oder sonstwie bemerkenswerte Applets im Web. Typisches
Beispiel: http://netalyzr.icsi.berkeley.edu/

Auch Clients für Remote-Management bzw. Lights-Out-Management
sind häufig Java-Applets, egal ob es nun IBM Blade-Center
oder HP-Kisten mit ILO sind. Ohne Java im Browser geht nix.

Und bei mir fliegen auch diverse Tools herum, die in Java
geschrieben, aber keine Browser-Applets sind. Zum Beispiel
BDsup2sub, ein Kommandozeilen-Tool zum Konvertieren von
Untertiteln von BluRay-Filmen. Zum Glück konnte ich openjdk6
"austricksen" und ohne Xorg installieren (die Kiste braucht
kein X11). Seit kurzem kann auch ffmpeg mit BD-Untertiteln
umgehen, aber es ist noch ein wenig buggy, so dass ich leider
nach wie vor auf dieses Java-Tool angewiesen bin. Ich lasse
es natürlich in einem Jail laufen; ich traue dem Zeug nicht
so weit, wie ich eine Sun Fire E10000 werfen kann.

Gruß
   Olli

-- 
Oliver Fromme,  secnetix GmbH & Co. KG,  Marktplatz 29, 85567 Grafing
Handelsregister:  Amtsgericht Muenchen, HRA 74606, Geschäftsfuehrung:
secnetix Verwaltungsgesellsch. mbH, Handelsreg.: Amtsgericht München,
HRB 125758, Geschäftsführer:  Maik Bachmann,  Olaf Erb,  Ralf Gebhart
FreeBSD-Dienstleistungen/-Produkte + mehr: http://www.secnetix.de/bsd
"One of the main causes of the fall of the Roman Empire was that,
lacking zero, they had no way to indicate successful termination
of their C programs."
        -- Robert Firth
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Received on Tue 29 Oct 2013 - 14:00:53 CET

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