Heino Tiedemann wrote:
> ich habe mir eine Festplatte gekauft.
> Eine LaCie
2,5-Zoll oder 3,5-Zoll? Eigenes Netzteil?
Eine 3,5-Zoll-Platte braucht grundsätzlich ein eigenes
Netzteil. Die Stromversorgung per USB genügt nicht, sonst
fährt die gar nicht erst richtig hoch und/oder läuft
instabil.
Bei 2,5-Zoll-Platten kommt es drauf an. Ein USB-3-Port
kann genug Strom dafür liefern, aber das tut er (gemäß
Standard) nur dann, wenn das Gerät auch im USB-3-Modus
läuft. Das ist an einem USB-2-Port natürlich nicht der
Fall.
Manche Platten (z.B. WD) haben einen Jumper, der "Reduced
Spin-up Power" o.ä. heißt. Wenn man den setzt, dann zieht
die Platte nicht mehr als 500 mA und läuft somit auch an
USB-2-Ports ohne Verrenkungen. Sie braucht dann lediglich
etwas länger zum Hochfahren.
> Eine USB 3.0 Festplatte sollste an einem USB 2.0 PC laufen, oder?
Grundsätzlich ja.
> mein dmesg sagt mir.
>
> ugen2.2: <Unknown> at usbus2 (disconnected)
> ugen2.2: <Unknown> at usbus2 (disconnected)
> ugen2.2: <Unknown> at usbus2 (disconnected)
> ugen2.2: <Unknown> at usbus2 (disconnected)
> ugen2.2: <Unknown> at usbus2 (disconnected)
> info: [drm] Num pipes: 1
> info: [drm] Loading R300 Microcode
> info: [drm] Num pipes: 1
Obige Meldungen haben wohl eher nichts mit der externen
Platte zu tun. Es sind jedenfalls keine Meldungen, die
erscheinen, wenn man eine USB-Platte anschließt.
Du solltest auf jeden Fall darauf achten, dass Du den
umass-Treiber im Kernel hast. Prüfen kannst Du das wie
folgt:
# kldstat -v | grep umass
Wenn da nichts erscheint, lade das Modul manuell:
# kldload umass
Und danach nochmal prüfen, ob's geklappt hat (das kann
nämlich auch schiefgehen, wenn Du z.B. kein da(4) im Kernel
hast). Nötigenfalls neuen Kernel bauen, oder einfach
GENERIC verwenden, da ist nämlich alles drin, was man dafür
braucht.
Wenn's dann immer noch nicht geht, bitte die Meldungen
angeben, die der Kernel von sich gibt, unmittelbar
nachdem die Festplatte eingestöpselt wird. Außerdem
könnte die Ausgabe von "usbconfig" nützlich sein.
Gruß
Olli
PS: Ich persönlich ziehe ja eSATA für externe Platten
vor. Die entsprechenden Gehäuse sind ein wenig teurer,
dafür erspart man sich aber den ganzen USB-Ärger, und
außerdem ist es performanter, und man kann meistens mehr
SATA-Features nutzen, denn ob SMART, NCQ usw. per USB
funktionieren, ist Glückssache.
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