Re: To many open files in system

From: Gerhard Brauer <gb+ML-2011(at)derbrauer.homelinux.net>
Date: Fri, 29 Mar 2013 10:00:48 +0100

On Fri, Mar 29, 2013 at 09:00:04AM +0100, Heino Tiedemann wrote:
> Oliver Fromme <olli(at)lurza.secnetix.de> wrote:
> >
> > procstat -fa | awk '{print $1,$2}' | sort | uniq -c | sort -n
>
> in etwa sowas kommt dabei raus:
>
> .
> 37 1299 Xorg
> 48 1312 dbus-daemon
> 542 1364 clementine-player
> 2055 1558 kdeinit4
> 6760 1339 gam_server
>
>
> Was bedett die erste zahl, was die zweite?

procstat -fa zeigt dir eine lange "Tabelle" mit Spalteninfos zu
Prozessen und deren Nutzung von "Dateien/Files". Zu den Spalteninfos
siehe z.B.: man procstat -> File Descriptors.
Aus dieser Tabelle zieht awk nun die erste und zweite Spalte raus,
also die Prozess-ID(PID) und den Prozess-Namen(COMM).
Das Ergebniss wird sortiert und uniq -c zählt nun, wie oft die
gleiche PID und COM in der Tabelle auftauchen. Das Ergebniss wird
anschließend absteigend sortiert.
Die Spaltenwerte deiner Ausgabe sind also:
AnzahlFileHandlesPerPID | PID | Prozessname
Die erste Spalte kommt also von uniq und ist die interessanteste.

Da du ja scheinbar sowohl KDE als auch den gamin(Server) nutzt,
evtl. berührt dich der Hinweis der nach der gamin-Installation
kommt:
----------
For a typical desktop, add the following line to /boot/loader.conf,
then
reboot the system:

    kern.maxfiles="25000"
----------------
Siehe /usr/ports/devel/gamin/pkg-message

Gamin (überwacht und signalisiert Änderungen an Dateien, damit z.B.
Änderungen im Verzeichniss im Dolphin-Fenster sofort angezeigt
werden) verbraucht bei dir ja schon das Meiste an offenen
Filehandles. Da kannst du zu den 25000 wohl ruhig nochmal ein paar
tausend zupacken. Eine Erhöhung kostet AFAIK jeweils nur minimal
Arbeistspeicher den der Kernel zusätzlich belegt(?)

Gruß
        Gerhard

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Received on Fri 29 Mar 2013 - 10:03:20 CET

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