Re: OT: PgDn, PgUp, HOME, END keys

From: Polytropon <freebsd(at)edvax.de>
Date: Sat, 9 Feb 2013 13:51:10 +0100

On Fri, 8 Feb 2013 18:35:42 +0100, Manfred Lotz wrote:
> Hallo,
> Ich will mir einen neuen Laptop kaufen und bin da immer auch am Gucken,
> wo sich die PgDn, PgUp, HOME, END keys befinden.

Sehr vorbildlich. Damit bist Du schon nicht mehr Zielgruppe. :-)

> Optimal fand ich bisher, wenn über dem Ziffernblock sich diese Tasten
> einzeln befinden, so daß ich die ohne secondary Key benutzen kann.

Bei Business-Geräten oft (noch) der Standard.

> Wenn dies nicht der Fall ist, dann kann ich entweder diese Tasten über
> den Ziffernblock ansprechen oder ich muss mir diese Tasten entsprechend
> definieren.

Bei manchen Geräten scheint das nicht mehr zu gehen, weil keine
Num-Lock-Funktionalität (nicht dauerhaft über Num-Lock-Taste und
nicht temporär über Fn) vorhanden ist. Soweit die Tasten aber
entsprechend beschriftet sind, sollte man es annehmen dürfen.
Ich spreche hier nicht unbedingt nur von iProdukten.

> Wie handhabt ihr das?

Mit zunehmendem Grausen. :-)

Tastaturen spielen ja heute keine Rolle mehr, insbesondere
bei Laptops. Meine "Motorprogramme" verweisen noch immer auf
den 2x3-Block oberhalb des "umgedrehten T". Manche Laptops
haben diesen Block oben rechts, so daß die Tasten "vergleichs-
weise intuitiv", aber mit erhöhter Distanz zu erreichen sind.
Wieder andere Modelle legen Home, End, Page up und Page down
als Fn-Belegung auf die Cursortasten, so daß diese 4 Tasten
"in Hardware" nicht existieren. Auch beliebt escheint es zu
sein, in wechselnder Kombination, d. h. als Home, End, Page up,
Page down oder Home, Page up, Page down, End am rechten Rand
eine zusätzliche Spalte einzurichten. Del ist dann entweder
oben ganz rechts oder unten rechts neben der Leertaste. Ins
fehlt sogar bei manchen Geräten (schon gesehen).

Zum konkreten Produkt: Mir hat bisher die Tastatur der
Thinkpad-Modelle (ex IBM, nun Lenovo) sehr gut gefallen.
Die Modellreihen T, R und X bieten häufig dieses bequeme
Layout (das 1. in meiner Aufzählung) an und verfügen zudem
über den bekannten Trackpoint, den "Gnubbel" als praktischen
Maus-Ersatz. Aber auch von Dell gibt es für den Business-
bereich solche Geräte (Modellreihe Latitude), wo man nicht
an der Tastatur spart (oder diese künstlich unbrauchbar
macht). Unangenehm aufgefallen ist mir persönlich bisher
HP - genug Platz, aber grausames Layout. Solltest Du Dir
aber eher ein Netbook (generisch für "kleinen Laptop")
kaufen wollen, Achtung: Hier ist das Spiel mit den Mehrfach-
belegungen oft platzlich bedingt.

Meine abschließende Empfehlung: Prüfe, ob Du Dir das Gerät,
was Du kaufen willst, in Natura anschauen kannst (z. B. in
einem Geschäft oder bei jemandem, der das auch hat), und
dann klapper auf dem Gerät herum. Fühlt es sich "richtig"
an? Oder "denken" die Finger, die Tasten sind falsch, die
Augen suchen zu lange nach ihnen? Dann erzeugt das Gehirn
ein sensomotorisches Unwohlsein. :-)

Aber wie Olli schon geschrieben hat: Wir sind hier nicht
im Haus des Vorschreibfeldwebels - wir können Tasten beliebig
umdefinieren. Denke dabei z. B. an xmodmap oder die Bindings
der Programme, die Du benutzen willst. Denn vielleicht stellt
sich sogar heraus, daß Du die o. g. Tasten gar nicht wirklich
benutzt und sie folglich ignorieren kannst. :-)

Das sage ich als jemand, der hier eine Sun-Tastatur hat und
an anderen Systemen mit der linken Hand ins Leere greift, weil
da kein 2x5-Tastenblock ist, der aber da sein "muß", weil
das Motorgedächtnis das sagt. :-)

-- 
Polytropon
Magdeburg, Germany
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Received on Sat 09 Feb 2013 - 13:51:20 CET

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