Re: Version 9.x

From: <Bernhard(at)gtkx.de>
Date: Mon, 12 Nov 2012 16:36:50 +0100

Von meinem iPhone gesendet

Am 12.11.2012 um 16:19 schrieb Oliver Fromme <olli(at)lurza.secnetix.de>:

> Bernhard(at)gtkx.de wrote:
>> ich habe die Partitionirung immer als unnötig empfunden.
>
> Das ist die DOS-Herangehensweise.
>
>> Denn, stellt sich später heraus, dass eine Partition zu klein ist,
>> dann ist der Ärger groß.
>
> Man sollte sich natürlich vorher ein wenig Gedanken um die
> Größe der Partitionen machen. Und in Anbetracht heutiger
> Festplattengrößen braucht man ja auch nicht allzu knauserig
> mit dem Platz zu sein.
>
> Wenn dann auf einer Partition der Platz trotzdem ausgeht,
> hat man diverse Möglichkeiten. Man könnte z.B. einfach mal
> aufräumen, häufig lagert sich mit der Zeit ja alter Krempel
> an, der nicht mehr gebraucht wird. Per default ist z.B.
> bei FreeBSD debug-Logging enabled, was /var bei bestimmten
> Programmen schnell mal füllen kann. Brauchen tut man das
> fast nie; ich schalte das immer ab (/etc/syslog.conf).
>
> Ansonsten muss man dann halt umpartitionieren. Notfalls
> kann man auch Verzeichnisse von einer Partition in eine
> andere umziehen (und dann mit einem Symlink verknüpfen).
>
>> Der einfachste weg erscheint eine weitere HDD einzubauen und das DS
>> einzubinden,
>
> Ich weiß nicht, was Du mit »das DS einbinden« meinst, aber
> eine weitere HDD einzubauen, halte ich eher nicht für den
> einfachsten Weg. Es sei denn, die (alte) Platte ist ganz
> voll, aber dann braucht man eh eine größere und/oder neue
> Festplatte, egal wie die alte partitioniert war.
>
>> jedoch was macht man dann mit dem nicht mehr benötigtem
>> Platz ? Er ist verschwendet.
>
> Du meinst, wenn Du ein Dateisystem auf eine neue Festplatte
> umziehst? Dann kannst Du die alte Partition natürlich
> woandershin mounten und weiter nutzen. Oder Du schlägst
> den Platz einer benachbarten Partition zu, die sich dadurch
> entsprechend vergrößert, siehe auch growfs(8). Da gibt es
> einige Möglichkeiten.
>
>> Ohne eine spezielle Vorgabe ist alles
>> erst mal in / und wenn sann der platz nicht reicht kann mann viel
>> flexiebler erweitern phne das Festplattenplatz verloren geht.
>>
>> Aber das ist wie immer Geschmackssache - ich wollte wissen warum es
>> nun so ist und finds gut
>
> Nein, es ist eben nicht nur Geschmackssache, sondern hat
> einen erheblichen Einfluss auf die Performance des Rechners,
> auf die Datensicherheit bzw. -robustheit, und auf das
> Handling.
>
> Der einzige Grund, warum jetzt einfach nur ein riesiges
> Root-Dateisystem angelegt wird, ist Faulheit. Nichts
> weiter. Und das wird sich in vielen Fällen später
> rächen.
>
> Wie gesagt: Der Installer sollte zumindest mit Nachdruck
> auf die Vorteile einer Partitionierung hinweisen und den
> Benutzer mit einer handvoll Infos dabei Hilfestellung
> geben.
>
> So, wie es jetzt ist, ist es Pfusch. Sorry.
>
> Gruß
> Olli
>
>
> --
> Oliver Fromme, secnetix GmbH & Co. KG, Marktplatz 29, 85567 Grafing b. M.
> Handelsregister: Registergericht Muenchen, HRA 74606, Geschäftsfuehrung:
> secnetix Verwaltungsgesellsch. mbH, Handelsregister: Registergericht Mün-
> chen, HRB 125758, Geschäftsführer: Maik Bachmann, Olaf Erb, Ralf Gebhart
>
> FreeBSD-Dienstleistungen, -Produkte und mehr: http://www.secnetix.de/bsd
>
> "To this day, many C programmers believe that 'strong typing'
> just means pounding extra hard on the keyboard."
> -- Peter van der Linden

hallole,

also doch Geschmackssache ;-)

Aber mal im Ernst, waum geht man nicht her, und reserviert für das Betriebssystem eine eigene Partition und für die dynamischen Dateien eine weitere Partition (keine Label)

Zum Beispiel / auf ad0s0 und /usr /var /tmp auf ad0s1?

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Received on Mon 12 Nov 2012 - 16:38:27 CET

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