Re: Kernel und Module

From: Gerhard Brauer <gb+ML-2011(at)derbrauer.homelinux.net>
Date: Tue, 6 Nov 2012 16:09:12 +0100

On Tue, Nov 06, 2012 at 03:16:09PM +0100, Bernhard(at)gtkx.de wrote:
> Hallo,
>
> verwende statt 9.0 die 8.3
>
> die 9.0/9.1 sind noch beta
>
Hmm, auf den Webseiten ist 9.0 für Produktion freigegeben, ich sehe
da keinen Beta-Status… BTW: Mit der 8.3 hätte ich mein
Verständnisproblem wohl auch ;-)

Aber ich bin - denke ich - dahintergestiegen, und es scheint
wirklich simpel zu sein:

a) Bis auf wenige Ausnahmen wird *alles* als (ladbares )Modul gebaut
was im Kernelsource vorliegt. Selbst z.B. ein Treiber für den
seligen EISA-Bus. Das Bauen kann man sicher durch Makefile-Optionen
verhindern, wenn man will.

b) Wenn ich in der Kernel-Config(MYKERNEL) einen Treiber *nicht*
einbinde wird dieser wie (a) trotzdem kompiliert, aber ich kann
diesen nur noch nutzen wenn ich ihn rechtzeitig über die loader.conf
lade. Das wäre IMHO der Sinn des Handbuch-Satzes bei:
9.4. Kerneltreiber, Subsysteme und Module -> Warnung
"Wenn beispielsweise der ata(4)-Treiber aus der
Kernelkonfigurationsdatei entfernt wird, kann ein System, das den
ATA-Festplattentreiber benötigt, nicht mehr starten, ohne dass Sie
das entsprechende Kernelmodul durch einen Eintrag in loader.conf
aufnehmen)"

c) Wenn ich einen bestimmten Devicetreiber als
entladbar/wiederladbares Modul haben möchte, dann muß ich dieses i
die loader.conf aufnehmen. Ich habe das mt meinem Ethernet-Treiber
getestet, und siehe da, nun taucht dieser auch bei kldstat auf.
Genauso müßte ich es dann wohl auch für die USB-Module handhaben.

Für meine weitere Tests mit dem Suspend/Resume kann ich also noch
beim GENERIC-Kernel bleiben.
Ein vergleichbares "fixes Einkompilieren" von Devicetreibern als
Wahlmöglichkeit wie im Linuxkernel gibt es beim BSD-Kernel also nicht.

Gruß
        Gerhard

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Received on Tue 06 Nov 2012 - 16:14:30 CET

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