Re: Fragen zu BSD in der Schule

From: Peter Ulrich Kruppa <ulrich(at)pukruppa.de>
Date: Wed, 29 Feb 2012 19:30:09 +0100

On 29.02.2012 18:59, Polytropon wrote:
> On Wed, 29 Feb 2012 18:34:36 +0100, Heiko Grill wrote:
>> Hallo an alle,
>>
>> wir haben an unserer Schule 8 PC's testweise auf PCBSD 9.0 umgestellt.
>> Wir wollen einfach testen,
>> ob wir hier besser mit fahren als mit den bisherigen Rechnern auf
>> Windows-Basis (XP, Vista und Windows 7).
>
> Sehr vernünftig, wenngleich zu prüfen ist, ob die
> verantwortlichen Kostenträger damit einverstanden
> sind, denn "was nix kost, des is au nix". :-)
>
> Für Schulen gibt es ja oftmals Vorschriften, daß
> man das "nicht darf", weil da teilweise Regularien
> hinsichtlich der Kostenfragen bestehen... aber das
> wirst Du sicher besser wissen als ich.
>
> (Ich habe vor Jahren so ein Konzept mal für einen
> Bildungsträger erarbeitet, mit allen Schikanen, und
> da kam dann hinterher deren Eingeständnis, daß ihnen
> die Verwendung bestimmter Programme _vorgeschrieben_
> war, sie eine kostengünstige und moderne Alternative
> also gar nicht realisieren _durften_, wollten sie
> ihre sonstigen Fördermittelbezüge nicht verlieren.
> Bildungsstandort Deutschland...)
>
>
>
>> 1. Es gibt einen Gastzugang, der nach dem Ausloggen immer in den Zustand
>> zurückkehren soll,
>> in dem er gestartet ist, d.h alle Änderungen sollen nach dem Ausloggen
>> verschwunden sein. Wie kann man das am besten hinbekommen?
>
> Sehr einfach: Sachen, die nicht geändert werden können
> sollen, werden z. B. auf root:<nutzer> mit rw/r-/-- gesetzt.
> Damit können sie vom Benutzer nicht mehr geändert werden.
>
> Sachen wie temporäre Dateien von Webbrowsern können per
> Skript entfernt werden: Die Ein- und Auslog-Vorgänge sind
> in ~/.login und ~/.logout entsprechend zu definieren.
> Während der Sitzung können sie gelesen und geschrieben
> werden, danach sind sie weg.
>
>
>
>> 2. Auf dem Linux-Server läuft Samba. Die Windows-Client melden sich dort
>> an und man immer seinen Desktop, egal von wo man sich anmeldet. Dazu
>> werden eine Gruppenverzeichnis (z.B. Klasse10a), ein
>> Privatverzeichnis (z.B. heiko.grill) und ein gemeinschaftliches
>> Verzeichnis (z.B. Datenaustausch) von
>> Linux über smb gemountet. Bekomme ich das auch über BSD elegant hin?
>
> Ja, das kann man entweder auch über CIFS/Samba oder über NFS
> machen (wobei NFS die "native" UNIX-Methode ist). Um die
> Benutzerkonten entsprechend "identisch" zu halten, kann man
> ja auf einen Verzeichnisdienst wie LDAP zurückgreifen.
>
> Die Funktion, "immer seinen Desktop" zu bekommen, wird über
> die Heimatverzeichnisse realisiert, die halt überall verfügbar
> gemacht werden, denn letztlich läuft es darauf hinaus, daß
> man "immer seine Dateien" hat.
Falls das immer noch so funktioniert wie vor fünf oder sechs Jahren, dann
solltest du NIS/NFS ausprobieren - ging am einfachsten.

Grüße

Uli.

>

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Received on Wed 29 Feb 2012 - 19:29:27 CET

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