Re: audio/clementine-player

From: Polytropon <freebsd(at)edvax.de>
Date: Wed, 28 Dec 2011 05:48:54 +0100

Dazu möchte ich auch noch was sagen, wenngleich es eher
von generischer Natur ist:

On Wed, 28 Dec 2011 00:56:31 +0100, Marc Santhoff wrote:
> Es geht ja nicht darum, welche Abhängigkeiten es gibt. Das eigentliche
> Problem, das ich auch hin und wieder insbesondere mit Audio- und
> Videoformaten habe, ist, daß man es demjenigen passend präsentieren muß.
> Also die Optionsauswahl der betreffenden Ports müßte da am besten
> Hilfestellung geben.
>
> Oft ist es so, daß einfach nur der Name des Codec oder ein
> nichtssagender Optionsname abgefragt wird. Wenn man nicht sowieso schon
> Experte für das Spezialthema ist, kann man oft nur raten. Wenn Option
> "[ ] Gimmick - installs Gimmick support" im Konfigurationsdialog
> erscheint, ist das eben nicht hilfreich. Da fehlt der Satz "Gimmick
> enables you to switch off your cats brain" oder was erklärendes.

Das würde ich _sehr_ begrüßen. Oftmals sind die Angaben
im Dialog, wie Du schon richtig sagst, der Form

        [ ] NAME Enable NAME support

Und dabei kann man von NAME oftmals nicht darauf schließen,
was es denn nun ist. Bei den Codecs (und gelegentlich auch
Containern) ist es relativ leicht, da heißen die NAMEn wie
die Codecs, z. B. GSM, FLAC, THEORA, VPX, AMR und so weiter.
Wer sich mit Multimedia befaßt, dem sagen die meisten Sachen
ja schon was.

Es gibt aber auch NAMEn, bei denen man weder durch logisches
Denken noch durch Raten drauf kommt, _was_ das eigentlich
ist (und in Folge, warum man das braucht oder nicht). Hier
mal ein paar Beispiele: Sesame, Rasqal, Soprano, botan,
grantlee, quodlibet. Selbst wer sein Küchenlatein rauskramt,
kommt nicht viel weiter als bis zu "hmmm... also _was_ ist
das nun genau?" Abhilfe schafft da nur ein zweites Terminal,
mit dem man den Ports-Tree nach pkg_descr-Dateien durchsuchen
kann, oder halt die Websuche (die manchmal eine Fülle von
Falschpositiven bereithält, was zusätzlich anheitert).

Schön wäre es, wenn der Auswahldialog hier wirklich einen
Einzeiler liefern würde, der deutlich macht, _was_ diese
jeweilige Abhängigkeit ist. Daraus kann man dann meist
schließen, ob man sie braucht oder nicht, was man aus
dem Buchstabensalat, den "moderne" Programme als Namen
verwenden, oftmals nicht kann. Oniguruma, Violet, libcroco.
Und ich könnte tagelang weitere aufzählen. :-)

Im Urlaub ist mir sowas auch untergekommen: Da weigerten
sich einige Ports, sich installieren zu lassen, weil eine
libhogweed fehlte. Daß die im Port "nettle" zu finden sei,
der in den BDEPs nicht gelistet war, naja, da mußte man
dann selbst drauf kommen, was ja durch find und grep (oder
Meta-? im MC) zu bewerkstelligen war. :-)

Gut, für den eingefleischten Benutzer mag das streckenweise
unproblematisch sein, aber wer neu nach FreeBSD kommt und
sich mit den Ports beschäftigt, steht dem Risiko gegenüber,
sehr schnell angepißt zu sein. Gemäß STTVH war es schon
immer schwierig zu antworten, wenn man die Frage nicht
versteht. :-)

-- 
Polytropon
Magdeburg, Germany
Happy FreeBSD user since 4.0
Andra moi ennepe, Mousa, ...
To Unsubscribe: send mail to majordomo(at)de.FreeBSD.org
with "unsubscribe de-bsd-questions" in the body of the message
Received on Wed 28 Dec 2011 - 05:49:05 CET

search this site