Re: vlc und mplayer - race conditions?

From: Bernd Walter <ticso(at)cicely7.cicely.de>
Date: Thu, 26 Aug 2010 20:50:11 +0200

On Thu, Aug 26, 2010 at 07:38:49PM +0200, Rolf Witt wrote:
> Am 26.08.2010 18:59, schrieb Bernd Walter:
>
> > Vermutlich wäre es nicht so problematisch, wenn man auf Antialiasing
> > verzichten würden, aber das ist ja heutzutage extrem modern, weil
> > man durch das erzeugen von Unschärfe ja eben nicht mehr die einzelnen
> > Pixel sehen kann.
>
> Wenn es denn halbwegs vernünftig gemacht und zudem konfigurierbar ist,
> bringt das schon etwas. Gerade bei kleinen Font-Größen.

Gerade bei kleineren Fonts ist es eben böse.
Wenn ein Font aus einem Vektor erzeugt wird ist das sicherlich besser,
als harte Pixel, aber ein Handgepixelter kleiner Font ist immer noch
besser.

> Immerhin konnte ich schon diverse Leute mit Cleartype unter Windows dazu
> bewegen, ihre LCDs dann doch mit einer höheren Auflösung als 1024x768 zu
> betreiben ohne danach tagelang an der Schriftgröße herum zu drehen.

Naja - wer einen TFT nicht in der nativen Auflösung betreibt ist selber
schuld, wenn es mies aussieht.
Wobei ich mich beim Fernseher immer noch frage, warum der Windows-PC
nicht die Auflösung machen will, die der Fernseher laut Datenblatt haben
soll - da sind eine Hand voll Pixel unterschied.
Wobei ich die Übergangsstellen bislang auch noch nicht finden konnte.
Notebook per VGA am Fernseher ist noch viel schlimmer, weil man da
mit der halbwegs richtigen Auflösung das Bild nicht mehr sichtbar
positionieren kann, aber TFT und VGA ist eh fast immer ein echtes
Desaster.

> Von daher würde ich Antialiasing nicht generell als Modegag verteufeln.
>
> Und bei Röhrenmonitoren ist dieses Feature, doch sogar
> plattformunabhängig direkt im Lieferumfang enthalten;)

Ja, aber auch dieses _Feature_ würde ich gerne abschalten, weil es stört.
Aber doppelte unschärfe kann ich ebensowenig gebrauchen, wie einfache.

> Das sich das unter X11 und Xorg bisweilen etwas anders darstellt ist mir
> natürlich schon klar. Geht eben nix über Softwarepatente und geschützte
> Fonts...:(

Das ist bei PDF natürlich noch mal eine Extra-Nummer.
Da kommen gepixelte Daten und Vektordaten gemeinsamm zum Zuge, was
oft schief geht, wenn es an die Auflösungsgrenzen geht.

-- 
B.Walter <bernd@bwct.de> http://www.bwct.de
Modbus/TCP Ethernet I/O Baugruppen, ARM basierte FreeBSD Rechner uvm.
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Received on Thu 26 Aug 2010 - 20:50:31 CEST

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