Re: Software auf die "alte Art" installieren?

From: Bernd Walter <ticso(at)cicely7.cicely.de>
Date: Fri, 11 Dec 2009 14:52:28 +0100

On Fri, Dec 11, 2009 at 01:25:31PM +0100, Heino Tiedemann wrote:
> Oliver Fromme <olli(at)lurza.secnetix.de> wrote:
>
> > Heino Tiedemann wrote:
> > Wenn Dich das stört, gibt es den einfachen Trick, den
> > ich bereits erwähnt hatte: Mach unmittelbar vor und nach
> > dem "make install" ein find(1) auf /usr/local und danach
> > ein diff(1) zwischen den beiden Ausgaben (ggf. mit grep
> > o.ä. nachbearbeiten). Das ist relativ einfach, und Du
> > weißt dann ganz genau, welche Dateien installiert wurden
> > und zur Software dazugehören. Das kannst Du Dir irgendwo
> > in einer Text-Datei abspeichern für später, wenn Du z.B.
> > die Software wieder entsorgen möchtest.
>
> Guter Tipp. schreib ich mir mal hinter die Ohren.

Ein anderer ist es diverse Dinge in Jails zu installieren.
Vor allem zum ausprobieren oder für spezielle Anwendungen ist
das bisweilen sehr praktisch.
Wenn man jetzt noch mittels ZFS einen Rollback machen kann,
wenn etwas nicht geklappt hat ist die Sache auch noch sehr bequem.

> > Wie gesagt, man kann auch einen vollständigen Eintrag in
> > der Package-Datenbank erzeugen (ich nehme dafür immer die
> > Kategorie "local"). Das ist etwas aufwendiger, hat aber
> > den Vorteil, dass die pkg_*-Tools die Software erkennen
> > und man mit ihr genauso umgehen kann, als wenn man sie
> > aus einem ganz normalen Port installiert hätte.
>
> ist auch gemerkt. muss ich mich mal einlesen.
>
> > Zumindest das find/diff würde ich auf jeden Fall empfehlen,
> > auch dann, wenn Du die Software nicht in /usr/local
> > installierst. Die Info, was das "make install" tatsächlich
> > installiert hat, kann früher oder später nützlich sein.
>
> Das in jedem Fall. Also immer ein find über ALLE Dateien in
> /usr/local, richtig?

Nein - über /.
Linuxer nutzen gerne /etc auch für /usr/local Programme und manche
Programme installieren sich sogar direkt in /usr/bin, /usr/share, ...
Schau dir mal an wie viele mitgelieferte Makefiles diverser Programme
bei den FreeBSD Ports erst gefixed werden, bevor diese zur Anwendung
kommen.
Bei Programmen mit GNU-configure kann man sich noch halbwegs sicher
sein, aber auch hier unterscheiden sich die defaults und /etc ist
auch hier in der Regel einbezogen.
Du wirst erstaunt sein wie unterschiedlich die Vorstellungen der
Programmierer sind und wie unflexibel man das oftmals korigieren kann.

-- 
B.Walter <bernd@bwct.de> http://www.bwct.de
Modbus/TCP Ethernet I/O Baugruppen, ARM basierte FreeBSD Rechner uvm.
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Received on Fri 11 Dec 2009 - 14:52:39 CET

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