On Fri, 04 Dec 2009 17:43:37 +0100, Marc Santhoff <M.Santhoff(at)web.de> wrote:
> Weil dann ein begrenzter Satz Maßnahmen für die Restaurierung besteht,
> KISS-Prinzip.
>
> Wenn ich dafür erst großartig Bedienungsanleitungen schreiben und
> zwischen OS differenzieren muß, ist es schon zu kompliziert. In diesem
> Fall ist die Wartezeit bei Speichern/Zurückspielen kein besonderes
> Problem, ein komplexes Reglewerk für verschiedene Sicherungs- und
> WIederherstellungsmechanismen aber schon.
Was unter FreeBSD (oder UNIX generell) die eleganteste und
"vorschriftsmäßige" Methode ist - dump/restore -, funktioniert
bei Non-Standard-Systemen wie "Windows" nicht. Ich denke mal,
dieses OS-Gemisch ist der Grund, warum Du zu dd tendierst.
> Eine neue dd-Kopie wird nur erstellt, wenn eines dieser Images
> tatsächlichgeänderet werden muß. Dann muß man aber wie immer auch nicht
> daneben sitzen.
> Ganz bestimmt werden die Images durch (b)gzip(2) gemangelt, obwohl die
> bei zufälligem Datenmüll auch ihre Probleme haben dürften. So gesehen
> hast DU recht, ich werde mich in jedem Fall nochmal nach passenden Tools
> umgucken, die leere Bereiche ausnullen. Mal gucken wie dann die Relation
> zwischen Platzbedarf und Zeitaufwand ist. Alternativ vielleicht vorher
> nochmal die gesamte Slice "ausnullen", das könnte sogar schneller gehen
> und bei kurzere NUtzungsdauer deutlich wirken.
Da wüßte ich einen "Trick": Nimme her dd auf der rw-gemounteten
Partition und erstelle eine Datei, etwa so:
# mount /dev/ad0s1e /mnt
# dd if=/dev/zero of=/mnt/nullfile bs=1m
1234567890+1 records in
1234567890+1 records out
cannot write, file system full (oder ähnlich)
# rm /mnt/nullfile
# umount /mnt
Nun ist der Rest schön ausgenullt.
> > Man kann theoretisch auch BSD-Partitionen direkt auf der
> > Platte anlegen, ohne Slice. Das kann dann aber Probleme
> > mit dem Booten geben, je nachdem, wie zickig sich das BIOS
> > anstellt.
Hier spricht Oliver einen wichtigen Punkt an. Bei Daten-Disks
ist das eher unwichtig, da man dort oft ohne Slice arbeitet
und dann eine einzige Partition erstellt, die sich über die
gesamte Platte erstreckt. Bei System-Installationen allerdings
ist die Verwendung eines "Trägerslice" (für die funktionalen
Partitionen des Systems) zwar nicht ausdrücklich zwingend
vorgeschrieben, aber doch empfohlen. Mit Deinem dd-Ansatz
hast Du so die Garantie, daß Du mit einem Lese-Schub über
das gesamte Slice alle Partitionen des Systems erwischst,
inklusive swap und /tmp - Sachen, die man mit dump + restore
meistens gar nicht erst anfaßt. Aber wenn eine 1:1-Kopie
sowieso Dein Ziel ist, ist dd das richtige Werkzeug, zumal
es ja auch für die "Windows"-Slices (öhm...) Verwendung
finden kann.
-- Polytropon Magdeburg, Germany Happy FreeBSD user since 4.0 Andra moi ennepe, Mousa, ... To Unsubscribe: send mail to majordomo(at)de.FreeBSD.org with "unsubscribe de-bsd-questions" in the body of the messageReceived on Fri 04 Dec 2009 - 21:20:38 CET