Re: dd und Dateisystem

From: Bernd Walter <ticso(at)cicely7.cicely.de>
Date: Sat, 5 Dec 2009 12:57:15 +0100

On Fri, Dec 04, 2009 at 09:20:28PM +0100, Polytropon wrote:
> On Fri, 04 Dec 2009 17:43:37 +0100, Marc Santhoff <M.Santhoff(at)web.de> wrote:
> > Ganz bestimmt werden die Images durch (b)gzip(2) gemangelt, obwohl die
> > bei zufälligem Datenmüll auch ihre Probleme haben dürften. So gesehen
> > hast DU recht, ich werde mich in jedem Fall nochmal nach passenden Tools
> > umgucken, die leere Bereiche ausnullen. Mal gucken wie dann die Relation
> > zwischen Platzbedarf und Zeitaufwand ist. Alternativ vielleicht vorher
> > nochmal die gesamte Slice "ausnullen", das könnte sogar schneller gehen
> > und bei kurzere NUtzungsdauer deutlich wirken.
>
> Da wüßte ich einen "Trick": Nimme her dd auf der rw-gemounteten
> Partition und erstelle eine Datei, etwa so:
>
> # mount /dev/ad0s1e /mnt
> # dd if=/dev/zero of=/mnt/nullfile bs=1m
> 1234567890+1 records in
> 1234567890+1 records out
> cannot write, file system full (oder ähnlich)
> # rm /mnt/nullfile
> # umount /mnt
>
> Nun ist der Rest schön ausgenullt.

Man kann auch einfach das Fielsystem RW mounten, ein snapshot anlegen
und dieses per dd abziehen.
Das hat Vorteile, vor allem bei Dateisystemen mit viel Leerstand.
UFS weiß was belegt ist und was nicht, von daher liest der keine
unbelegten Blöcke von der Platte, man muss das System nicht
extra anhalten und man hat auch garantierte 0-Blöcke in der
Ausgabe, welche sich gut komprimieren lassen, bzw. wenn man mit
dd mittels sparse-Erkennung kopiert auch unkomprimiert weniger
Platz belegen.

-- 
B.Walter <bernd@bwct.de> http://www.bwct.de
Modbus/TCP Ethernet I/O Baugruppen, ARM basierte FreeBSD Rechner uvm.
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Received on Sat 05 Dec 2009 - 12:57:27 CET

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