Re: Problem mit externer Floppy: kein "umount" moeglich

On Sat, 21 Nov 2009 21:24:38 +0100, Frank Wissmann <frank.wissmann41(at)web.de> wrote:
> Aha, nach einer Weile ging es doch. Juchhu!!!
> Also, das "umount -f", meine ich.
> Wie muss ich denn jetzt das Laufwerk mounten, damit so etwas nicht
> nochmal passiert?

Die Verwendung von -f zum ZWANGSWEISEN umount ist eigentlich kein
gutes Zeichen. Die von Dir beschriebene Fehlermeldung zeigt ja
an, daß irgendwas nicht so funktioniert hat, wie es sollte.

Der Hinweis von Marc, daß man eine ähnliche Fehlermeldung bekommt,
wenn man versucht, einen bereits herausgezogenen USB-Stick zu
umounten (oder uzumounten?), würde mich zu dem Gedanken hinreißen,
daß das Floppy-Laufwerk vielleicht ein "Disconnect" macht, und
dann versucht das System, die Verbindung wieder herzustellen,
weil ja noch "umount pending" als Status aufliegt, die zugehörige
Ressource aber nicht angesprochen werden kann. Das kann - kann! -
sowohl an einer defekten Diskette, aber auch an einem schrottigen
Laufwerk oder gar dem USB-Controller liegen, die sind ja alle
irgendwo in dem "Signalweg" enthalten.

Wenn das mit -f funktioniert, solltest Du vorher sicherheitshalber
ruhig mal "sync" aufrufen, damit sichergestellt ist, daß auch das
auf die Diskette geschrieben worden ist, was da hinsollte, d. h.
daß das -f die Diskette nicht in halbfertigem Schreibzustand
auswirft.

        # sync ; umount -f /floppy

Und: Ja, nur bei Sun Sparc und Apple wird die Diskette dann auch
wirklich ausgeworfen. :-)

Dennoch: Auch bei USB-Floppy-Laufwerken sollte es OHNE -f gehen,
wie bei jedem altbackenen museumsreifen Schrottlaufwerk auch.
Wenn das NICHT geht, ist was faul.

Vielleicht hilft an dieser Stelle, usbdevs oder camcontrol mal
zu bemühen, vielleicht ist da "camcontrol reset" oder ein Neu-
Scannen des USB-Baums notwendig? Ist ja immerhin "moderne" USB-
Technik, da kann man nicht erwarten, daß alles reibungslos
funktioniert... wie im Museum... :-)

-- 
Polytropon
Magdeburg, Germany
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