Re: HP Laserjet 4000 duplex mit CUPS oder apsfilter

From: Polytropon <freebsd(at)edvax.de>
Date: Sun, 17 May 2009 13:01:32 +0200

Mahlzeit!

On Fri, 15 May 2009 13:27:11 +0200, Bernd Walter <ticso(at)cicely7.cicely.de> wrote:
> On Fri, May 15, 2009 at 12:33:54PM +0200, Polytropon wrote:
> > On Fri, 15 May 2009 11:44:27 +0200, Bernd Walter <ticso(at)cicely7.cicely.de> wrote:
> > > Nun - ich schalte wohl per GS um, sodass ich die nicht brauche.
> > > Das Umschalten steht daher dann im PCL.
> >
> > Das könnte der gs-Parameter -dDuplex=true sein.
>
> Ja - ich habe früher immer die GS eigenen Treiber benutzt.

So, ich jetzt auch. Denn es scheint zu funktionieren! Unterstellt
man mal, daß alle Programme unter X PS ausgeben - nur bei normalen
Textdateien dürfte dies nicht stimmen -, dann hat meine aktuelle
Lösung, die furchtbar unelegant ist, doch ein gewisses Potential.
Nochmals danke für das Script. Es ist nun:

        % ll /usr/bin/lp*
        -r-xr-xr-x 1 root wheel 2590 Aug 24 2008 /usr/bin/lp*
        -r-sr-sr-x 1 root daemon 25300 Aug 24 2008 /usr/bin/lpq*
 ===> -rwsr-sr-x 1 root daemon 272 May 17 11:57 /usr/bin/lpr*
        -r-sr-sr-x 1 root daemon 28920 Aug 24 2008 /usr/bin/lpr.orig*
        -r-sr-sr-x 1 root daemon 23992 Aug 24 2008 /usr/bin/lprm*

Und zwar

        % cat /usr/bin/lpr
        #!/bin/sh
        /usr/local/bin/gs -q -dBATCH -dFIXEDMEDIA -dPARANOIDSAFER -dQUIET
        -dNOPAUSE -sDEVICE=ijs -sIjsServer=hpijs
        -sDeviceManufacturer="HEWLETT-PACKARD" -sDeviceModel="HP LaserJet"
        -dDuplex=true -dIjsUseOutputFD -sPAPERSIZE=a4 -r600 -sOutputFile=-
         - | nc laserjet 9100

Zwar ist nix mit lpq und lprm, aber das Drucken geht - und ist
sogar angenehm schnell.

> Ich muss zugeben da nicht mehr lange zu suchen, seit es bei
> linux-printing.org bequem passende Zeilen gibt.

Auf die Idee bin ich noch gar nicht gekommen. Ich dachte immer, da
werden nur "Bastelanleitungen" veröffentlicht, die die aktuell im
Heimkonsumentenhandel erhältlichen eierlegenden Wollmilchsäue für
Linux gangbar machen sollen... :-)

> Blinken bedeutet bei HP immer, dass der noch was verarbeitet.

Aber das kann doch keine halbe Stunde dauern... selbst bei PS und
einem "nur" 100-MHz-Prozessor nicht.

> > Habe hier auch noch einen LJ4, gebraucht erhalten, über 12 Jahre in
> > meinem Dienst, nie besonders pfleglich behandelt, Seitenzähler bei
> > ca. 2500 Seiten - nach Überlauf stehengeblieben. Nur kein Duplexer
> > dabei. Ansonsten aber ein unkaputtbares Arbeitstier.
>
> Naja - der kam auch ohne Duplexer hier an.
> Im Keller steht noch ein Ersatzteilspender aus dem der Duplexer und
> diverse andere Teile stammen und dessen Seitenzähler irgendwo die
> 500000 übrschritten hatte.

Ich wußte gar nicht, daß es für den LJ4 auch Duplexer gab, das
hatte ich eher seiner Nachfolgegeneration zugesprochen - nein, nicht
die Billig-Spielzeug-Laserjets mit den Bonusblattspendierhosen. :-)

> > > PCL per GS geht hingegen immer und ist zudem bei alten HP-Druckern meist
> > > schneller - dein 4000'er ist deutlich jünger.
> >
> > Dennoch ist PS bei ihm schlichtweg zu langsam. Es kann doch nicht sein,
> > daß eine Seite A4 mit PCL über Parallelkabel schneller geht als eine
> > Seite A4 mit PS über Netzwerk...
>
> Keine Erfahrungswerte mit dem 4000'er, aber die alten HP waren mit
> PS immer extrems lahm.

Dann scheint sich da nicht viel geändert zu haben. :-/

> Ich benutze HP-Drucker immer mit PCL.

Hatte ich bisher auch immer so (der LJ4 hatte kein PS), und soooo
schlimm isses mit gs ja auch nicht.

> > > Man kann natürlich auch beim Ausdruck den Schacht vorgeben.
> >
> > Wie? Würde mich echt mal interessieren, weil's z. B. praktisch wäre,
> > (a) zu garantieren, daß ein bestimmtes Papier in Schacht 1 vorliegt,
> > (b) aus unterschiedlichen Vorratsspeichern zu wählen, z. B. normales
> > weißes für Korrespondenz, ökofarbenes für belanglose Kopien.
>
> Laut Doku für den hpijs-Treiber:
> -sIjsParams="Quality:Quality=n,Quality:ColorMode=n,Quality:MediaType=n,
> Quality:PenSet=n,Quality:FullBleed=n,PS:MediaPosition=n"
>
> Quality equals: 0=normal (default), 1=draft, 2=best, 3=hires, 4=fastdraft
> ColorMode equals: 0=grey_k, 1=grey_cmy, 2=color (default)
> MediaType equals: 0=plain (default), 1=premium, 2=photo
> PenSet equals: 0=black_pen, 1=color_pen, 2=both_pens, 3=mdl_pen, 4=mdl_both
> FullBleed equals: 0=no (default), 1=yes
> MediaPosition equals: 1=upper_tray, 4=lower_tray, 7=autoselect (default)

Ähm, wo steht denn das? Jibbet da ne Manpage von?

> Bringt auch nichts, weil Laser ziemlich verzerren.
> Für den Canon habe ich einmal Kalibrierungswerte ermittelt und gut ist.
> Ein Laser macht oftmals gar innerhalb einer Zeile unterschiedliche
> verzerrungen.

Hmmm... interessanter Wissenszuwachs. Bisher nahm ich an, daß Laser-
drucker die Krönung der Schöpfung seien, auch was Verzerrung angeht.
Daß da ein "popeliger" Nadeldrucker besser sein sollte, konnte ich
mir kaum vorstellen.

Naja, mit'm Laserdrucker kann man auch keine Durchschläge machen. :-)

> > > Bei mir sind es meist Adressaufkleber.
> > > Die fummelei mit Aufklebern ohne Traktor mag ich nicht.
> >
> > Gabs da nicht mal von Zweckform (oder so) Bögen auf A4 mit abziehbaren
> > Klebeetiketten, die laserdruckertauglich waren? Allerdings mußte man
> > dann genau die Plazierungsparameter beachten. Ältere Versionen von
> > StarOffice hatten dafür sogar mal eine Dokumentenvorlage.
>
> Finde ich viel zu umständlich.
> Wenn ich einen Aufkleber drucken will, dann will ich mir nicht noch
> Gedanken darüebr machen wo denn auf dem Bogen noch einer sitzt.

Ach so, dann sind das sicher die "von der Rolle", wo die Rolle knapp
10 cm breit ist und die Aufkleber einfach nur unternander sind, oder?

> Der Thermotransfer wird leider schon lange nicht mehr gebaut.

Sowas kannte ich nur aus Büchern, um ehrlich zu sein. Thermodrucker
sind ja immernoch im Einsatz (z. B. Bondrucker), aber farbfähige
Thermotransferdrucker... nee, gesehen habe ich so einen noch nie
in echt und Wirklichkeit (d. h. in Farbe und bunt).

> Und selbst die Restposten waren noch ziemlich teuer.

Och, das ist mit Nadeldruckern mittlerweile auch so. Im A&V sind
die gelegentlich für unter 10 Euro zu haben, neu (ja, werden noch
gebaut) gern ab 300 Euro. Und es ist immernoch Bedarf daran.

> Handelt sich um einen Oki DP-5000.

Ah, habe ich gerade auf dem Schirm. Um ehrlich zu sein... sieht
sogar gut aus! Nicht wie die "modernen" Tintendinger von heute, die
eher wie eine Mischung aus einem Toaster und einer Mikrowelle aus-
sehen. :-)

> Es gibt IIRC von Roland noch etwas mit dem System, aber das ist dann
> noch mals eine Nummer teurer.
> Die Technik ist AFAIK von Alps und die Geräte wurden von Alps und
> Citizen verkauft.

Mein schlaues Buch weist auch einen Brother HR-5 aus, der mit Netz
und Batterie läuft. Genial eigentlich.

> [/etc/printcap]
> Die erste Zeile ist nichts weiter als eine Auflistung der Druckernamen.
> Da der Name lp oftmals der defaultname ist - sollte man einen Drucker
> mit dem Namen haben.

Ach so. Bei mir ist $PRINTER=Laserjet (das sagt /etc/csh.cshrc,
obwohl sicher falsch dort, und richtig in /etc/login.conf), daher
auch immer "Laserjet is ready". Sieht einfach netter aus. :-)

> Dann ist der [Druckerdämon] wohl gestorben.
> Sollte im Log stehen und auch per Mail an den Auftraggeber des Jobs gehen.

Kam ja dann auch - siehe mein Nachtrag.

Naja, mit dem Thema "Wie bediene ich meinen schweineteuren Büro-
laserdrucker richtig" befasse ich mich erneut dann, wenn ich hier
die Kiste neu mit 7.2 aufsetzen werde. Kann's kaum erwarten, den
tollen Spaß mit X... :-)

Also nochmals danke für das tolle gs-Script. Nun kann ich wieder
drucken, und es dauert nicht Stunden! =^_^=

-- 
Polytropon
>From Magdeburg, Germany
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Received on Sun 17 May 2009 - 13:01:47 CEST

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