Re: Doppelte Anbindung

From: Peter Ross <Peter.Ross(at)alumni.tu-berlin.de>
Date: Sat, 5 Apr 2008 12:11:23 +1100 (EST)

Hi Olli,

On Fri, 4 Apr 2008, Oliver Fromme wrote:

> Weil es nicht von FreeBSD stammt. Es wurde unter OpenBSD
> entwickelt (unter dem Namen »trunk«). Später wurde es
> nach FreeBSD portiert, da es zahlreiche Features bietet,
> die mit Bordmitteln bis dahin nicht oder nur mit großem
> Aufwand zu realisieren waren, z.B. FEC, das ziemlich
> populär ist (sogar mein billiger NoName-Switch daheim
> kann FEC).

Dafür gibts eigentlich ng_fec(4).

Aber es stimmt schon, die Funktionalität von ng_one2many(4) ist geringer.
Sagt die Manpage ja auch selbst, daß es wünschenswert wäre, mehr
Transportmechanismen zu implementieren.

> Auf der anderen Seite finde ich es komplizierter zu
> managen als ein simples virtuelles Interface wie lagg(4),
> das man einfach mit ifconfig einrichten kann. Aber das
> mag Ansichtssache sein.

Ja, sicher.

Ich habe bei FreeBSD öfter das Gefühl, daß es einen ganzen Kasten an
Tools gibt, die aber nicht ins Auge springen, wenn man irgendetwas damit
realisieren kann. Netgraph, GEOM etc.

Das mag manche abschrecken, manchmal übersieht man auch was.

Wie bekommt man z.B. mit FreeBSD eine Cluster-Lösung hin? Für annähernd
jeden Bedarf ist so ziemlich alles da.

Unter Linux gibt es halt 'ne fertige Lösung, und das mag für viele der
Grund sein, daß man Linux nimmt. bis hin zur Annahme, daß FreeBSD das
nicht kann.

Einen guten Ausweg sehe ich auch nicht, um das etwas anwenderfreundlich zu
gestalten. Meta-Ports? (Vielleicht gibt es gar welche und ich kenne sie
nur nicht..)

> Davon abgesehen ist bei Netgraph der Overhead etwas
> höher. Das kann bei Performance-kritischen Anwendungen
> von Bedeutung sein.

Ja, das sehe ich ein.

Es grüßt
Peter

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Received on Sat 05 Apr 2008 - 03:09:09 CEST

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