Re: ext2/3 und FAT16/32 Partition mit freebsd erzeugen und formatieren?

From: Bernd Walter <ticso(at)cicely12.cicely.de>
Date: Fri, 6 Jul 2007 18:16:52 +0200

On Fri, Jul 06, 2007 at 04:37:29PM +0200, Benjamin Thelen wrote:
>
> Oh, Mann! Seid lieb zueinander :-))!

Natürlich :)

> Mir geht es doch nur um eine externe Festplatte auf der ich vielleicht
> mal 80 GB Zeug darauf packen und zum Kunden muß, bei dem ich z.B. ein
> Linux installiert habe und nun Daten drauf packen muß. Und ich täte mich
> schwer, allein schon aus OS-Prinzip FAT16/32 zu verwenden - außerdem
> kann ich mir sicher sein, daß nix komisches passiert, wenn ich ein
> natives OS-Dateisystem verwende.
> Beispiel: mp3-player, Dateinnamen wurden komisch kodiert und kastriert -
> hab ich dann auch hinbekommen, mit mount_msdosfs "-l" oder "-o
> longnames" oder so... ich habs vergessen.

Die Probleme gibt es nicht, wenn du tar Archive auf einem msdosfs
ablegst.
Zum reinen Datenaustausch reicht es sogar das tar direkt raw auf die
Platte zu schreiben.
Ist natürlich mit einzelnen Dateien ein wenig unbequemer und hilft
nicht beim MP3-Player, aber zum Datenaustausch ist das Ok.
Klar spricht das OS-Prinzip gegen msdosfs, aber das spricht bei mir
noch viel mehr gegen ext2/3.
Zudem ist das ganze auf noch mehr OS benutzbar.

> Aber um nochmal auf meine zweite Frage zurück zu kommen: Wie benutze ich
> fdisk auf der Shell, um eine msdos oder eben ext2/ext3 Partition zu
> erzeugen? ich kann aus der man-page nicht erkennen, wo ich die "sysid"
> angeben könnte, mal ganz abgesehen davon, daß ich auch keine Übersicht
> über die möglichen "sysids" finden konnte. Habt ihr noch nen Tip für
> mich ;-))?

Im einfachsten Fall hast du nur eine Partition und machst vorher
einen fdisk -I darauf.
Das ergibt zwar eine FreeBSD-Partition, aber den Typ kannst du
nachher per fdisk noch ändern.
Dann brauchst du dich aber nicht mit den Zahlen jonglieren.

fdisk fragt natürlich nach dem Typ:
[55]cicely14# fdisk -u /dev/zvol/data/test
******* Working on device /dev/zvol/data/test *******
parameters extracted from in-core disklabel are:
cylinders=130 heads=255 sectors/track=63 (16065 blks/cyl)

parameters to be used for BIOS calculations are:
cylinders=130 heads=255 sectors/track=63 (16065 blks/cyl)

Do you want to change our idea of what BIOS thinks ? [n]
fdisk: invalid fdisk partition table found
Media sector size is 512
Warning: BIOS sector numbering starts with sector 1
Information from DOS bootblock is:
The data for partition 1 is:
sysid 165 (0xa5),(FreeBSD/NetBSD/386BSD)
    start 63, size 2088387 (1019 Meg), flag 80 (active)
        beg: cyl 0/ head 1/ sector 1;
        end: cyl 129/ head 254/ sector 63
Do you want to change it? [n] y
Supply a decimal value for "sysid (165=FreeBSD)" [165] 133
Supply a decimal value for "start" [63]
Supply a decimal value for "size" [2088387]
Explicitly specify beg/end address ? [n]
sysid 133 (0x85),(Linux extended)
    start 63, size 2088387 (1019 Meg), flag 80 (active)
        beg: cyl 0/ head 1/ sector 1;
        end: cyl 129/ head 254/ sector 63

Eine Übersicht gibt es z.B. im Source von fdisk:
sbin/fdisk/fdisk.c
[...]
        ,{0x83, "Linux native"}
        ,{0x84, "OS/2 hidden C: drive"}
        ,{0x85, "Linux extended"}
        ,{0x86, "NTFS volume set??"}
        ,{0x87, "NTFS volume set??"}
        ,{0x93, "Amoeba file system"}
        ,{0x94, "Amoeba bad block table"}
[...]
Musst allerdings die Hex-Werte in Dezimal umrechnen...

-- 
B.Walter                http://www.bwct.de      http://www.fizon.de
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Received on Fri 06 Jul 2007 - 18:18:52 CEST

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