thus Peter Ross spake:
> Hi Timo,
>
> [quote Dich ueber Listre, ich nenme an, das war nicht als PM gedacht. Ist
> das in Ordnung?]
sicher.
> On Fri, 1 Dec 2006, Timo Schoeler wrote:
>
>> On Fri, 1 Dec 2006 21:17:42 +1100 (EST)
>> Peter Ross <Peter.Ross(at)alumni.tu-berlin.de> wrote:
>>> mir ist das Dilemma durchaus bewusst, ih bevorzuge auch den Einsatz gut
>>> dokumentierter und von Open source unterstuetzter Hardware, aber man lebt
>>> halt in der unperfekten Wirklichkeit..
>>>
>> du denkst da in sachen support natuerlich richtig. ABER: dann darfst du
>> kein *BSD einsetzen, kein debilian, kein fedora etc. etc. -- sondern nur
>> RHEL und Susileins Enterprise gedoens.
>
> Na, ganz so sehe ich das nicht. Moeglicherweise etwas Verwirrung in der
> Bedeutung des Wortes Support:
>
> 1. Support des Herstellers fuer defekte Hardware
nein, hier hat niemand darueber gesprochen.
> 2. Unterstuetzung der Hardware durch das gewahlte Betriebssystem.
hierueber schon.
> Das brauche ich.
an dem ast saegst du aber. wer sagt denn, dass die jetzige anfixerei so
weitergeht?
> 3. Offizieller Support des Hardwareherstellers fuer das Betriebssystem.
>
> Das ist wuenschenswert, aber ich kann ihne leben.
das ist keine einstellung, die man in einer 'enterprise'-umgebung haben
kann.
>> die verteidiger ihrer verkorksten realitaet sollten vielleicht
>> wahrnehmen, dass das, was die realitaet verkorkst hat (der kapitalismus
>> mit all seinen dollen dingen wie konkurrenz -- wie viele verschiedene
>> flash-formate gibt es? --, anwaelten, copyrights, patenten etc. etc.)
>> genau auch die loesung anbietet: kein adaptec kaufen.
>
> Wie in meiner Mail vorher gesagt: das wuerde bedeuten, dass ich
> gelegentlich fuer meine Erfordernisse GAR KEINE Loesung mehr habe.
wieso? kein geld fuer _richtige_ server?
> das waere ein Entlassungsgrund fuer meinen Arbeitgeber, wuerde ich so aus
> ideologischen Gruenden den Betrieb torpedieren.
es ist kein ideologischer grund, kommerzielle Unices einzusetzen, weil
nur dafuer wirklicher support vorhanden ist. wir reden hier also _nicht_
ueber OSS.
>> wer wirkliche server bauen muss und fuer die manager jemanden braucht,
>> den sie spaeter anpinkeln koennen, muss RH, Susilein oder die grossen
>> IBM, Sun, HP, Microsoft verwenden. nimmt man *BSD oder debilian oder
>> sonstein community-projekt, ist keine entitaet da, die verklagt werden
>> koennte.
>
> Meine Firma will und wird keinen verklagen,
ihr steht also abseits des kapitalismus? prima! :)
> wir brauchen lediglich
> zuverlaessige Loesungen. Und das fuer "richtige" Server, die oft auch
> nicht lokal zugaenglich sind, sondern in Datenzentren auf anderen
> Kontinenten stehen.
sicher. aber siehe punkt drei oben -- da hebelst du dich selbst aus.
>> vielleicht sollten sich manche der von ihrer unperfekten realitaet
>> geplagten vielleicht mal gedanken darueber machen, ob man das nicht
>> aendern kann. das wurde schonmal gemacht: anders waere das rad nie
>> erfunden worden.
>
> Wir sind eine Firma mit 150 Leuten, die derzeit Glaeubigergeld verpulvert,
> um auf einem profitablen Markt zu expandieren und sich zu stabilisieren.
s.o. -- die glaeubiger bekommen wohl, was sie verdienen ;)
> Da halten sich Weltverbesserungskreuzzugsgedanken in Grenzen.
'there is no climate change.'
> Die Geschaeftsidee (das Rad) ist gut, und auch wirklicher Fortschritt.
>
> Das Betriebssystem ist dabei unwesentlich, ein Mittel zum Zweck.
(...)
> Ich bezweifele, dass sich der Raderfinder darum gekuemmert hat, ob das
> Holz aus wiederaufgeforsteten Waeldern stammt..
damals war das angesichts der umweltsituation auch nicht noetig. heute
waere es das. lege das auf die OSS, und das bild ergibt sich.
> Gruss
> Peter
msg,
timo
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Received on Mon 04 Dec 2006 - 19:55:54 CET