Re: Sicheres Loeschen von Festplatten

From: Bernd Walter <ticso(at)cicely12.cicely.de>
Date: Fri, 24 Mar 2006 16:49:22 +0100

On Fri, Mar 24, 2006 at 04:33:23PM +0100, Olaf Hoyer wrote:
> Klar, wobei laut einigen Publikationen aus Ministeriumskreisen (muesste
> ich jetzt den Link suchen) von Teilegroessen unter 30 qmm sprechen,
> wenns effektiv sein soll ;-)
> Wobei sogar Guttmann selbst in
> http://www.cs.auckland.ac.nz/~pgut001/pubs/secure_del.html
> davon spricht, dass derartiges fuer MFM/RLL-Platten resp.
> Aufzeichnungstechnik Sinn macht, fuer spaetere Techniken nur noch
> eingeschraenkt- bei diesen alten Platten kann man mithilfe von
> Elektronenmikroskopie noch Daten runterholen, wobei man Toleranzen der
> Kopfpositionierung ausnutzt und hofft, dass beim Loeschen nicht die
> komplette Spur(breite) ueberschrieben wurde und noch letzte Restimpulse
> da sind.

Ja, je kleiner die Datenblöcke auf dem Medium sind, desdo kleiner sind
auch nutzbare Stücke.
Deshalb gefällt mir die Variante mit dem abschleifen am besten.

> Uebernachste Woche habe ich nochmal nen Termin mit einem Entsorger, der
> (aehnlich den Papiersammelboxen fuer Akten etc., die nur vom Entsorger
> zu oeffnen sind) entsprechende Behaeltnisse anbietet, fuer
> Festplatten/Baender, was wohl auch im Bankbereich genutzt wird.
> Updates hierzu werde ich dann nochmal posten.

Es gibt natürlich noch die Variante Hochofen, ab einer Material-
spezifischen Grenztemperatur verliert sich der Magnetismus.
Mit losem Bandmaterial geht die Variante natürlich deutlich besser,
als mit Platten - die Frage ist nur welche Umweltverträglichkeit
sowas hat.

-- 
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Received on Fri 24 Mar 2006 - 16:50:46 CET

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