Re: B&E: Portsupdate auf einem Produktionssystem

From: Rainer Duffner <rainer(at)ultra-secure.de>
Date: Thu, 16 Mar 2006 12:31:41 +0100

Oliver Fromme wrote:

> > [snip]
> >
> > Beispiel: Änderungen im SMP-Code und »Fixes« in einem be-
> > stimmten GigE-Treiber führen in Kombination dazu, daß die
> > Web-Anwendung eines Kunden im Benchmark um 30% sinkt, was
> > dann unter der betreffenden SLA-Grenze liegt.
> >
>

...[snip]...

Wer so ein System hat, mit dem er so viel Geld verdient, das es sich
lohnt ein SLA durch die RA-Kanzlei und zurück zu jagen, der kann dafür
auch einfach SLES resp. RHEL nehmen.

Da gibt's Backports für alles und eine Support-Adresse, bei der man sich
virtuell ausweinen kann.

Prinzipiell ist das, was Uwe gesagt hat natürlich nicht ganz falsch
(wobei ich Debian auch nicht so toll finde) - speziell fällt mir zu dem
Thema der Request-Tracker "RT" ein - c.a. 90 p5-* Abhängigkeiten.
Portupgrade ist in dem Fall keine gute Idee, weil man z.T. ganz
bestimmte Versionen bestimmter Module braucht (bei den meisten ist's
allerdings egal).
Die Migration von Release zu Release ist in diesem speziellen Fall
leider etwas aufwändig und nur mit ausgiebigem Testen zu empfehlen -
VMware is your friend....
Andererseits macht keine Plattform für die erstmalige Installation so
wenig Probleme wie FreeBSD. Während andere sich die Haare raufen wegen
irgendwelcher subtiler Binär-Inkompatibilitäten zwischen per CPAN
installierten Modulen und solchen, die die Distri mitbrachte, erledigt
man das in FreeBSD quasi zwischen zwei Mahlzeiten....

Rainer

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Received on Thu 16 Mar 2006 - 12:34:11 CET

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